„Blut ist süßer als Honig“ von Stefania Voigt | Angstlust im Horrorfilm im Kontext von Medientheorie und Medienpädagogik | ISBN 9783826061615

„Blut ist süßer als Honig“

Angstlust im Horrorfilm im Kontext von Medientheorie und Medienpädagogik

von Stefania Voigt
Buchcover „Blut ist süßer als Honig“ | Stefania Voigt | EAN 9783826061615 | ISBN 3-8260-6161-6 | ISBN 978-3-8260-6161-5

„Blut ist süßer als Honig“

Angstlust im Horrorfilm im Kontext von Medientheorie und Medienpädagogik

von Stefania Voigt
Durch die Veränderung der sogenannten Medienlandschaft erfährt das Subjekt (und sein Körper) eine neue Wertung. Einer rezipientenorientierten Interpretation von medialen Authentisierungsstrategien in exemplarischen Horrorfilmen der zweiten Jahrtausendwende, unter anderem Funny Games, The Ring, REC, Paranormal Activity und The Blair Witch Project, sollen deshalb die Begriffe der Körperlichkeit und der Identität in Verbindung mit Medien zur Seite gestellt werden. Angstlust, so wird im vorliegenden Band gezeigt, weist die Struktur einer selbsterfüllenden Prophezeiung auf: Die körperlichen Angstsymptome werden durch ‚Körpermythen‘ zu einem Selbstfindungserlebnis und erzeugen aufgrund dieser positiven Bewertung Angstlust. Die Angstlust wird durch ihre kulturell vorgegebene Antizipation und ihre retrospektive Bewertung erzeugt. Der Erklärungsversuch von Angstlust wird speziell an jugendlichen Rezipienten ausgerichtet. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer wissenschaftlich fundierten Förderung der Medienkompetenz für den Deutschunterricht der Sekundar- und Oberstufe