»Einige dieser Monologe sind so stark wie die feinsten Kurzgeschichten. Mit doppelten Böden und Beobachtungen, die einen ins Mark treffen.«
Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE
»Es geht um die Frage, was kann ich wissen, was ist denn eigentlich gültig, das Analoge oder das Digitale […] Eine Identitätssuche auf jeder Ebene.«
Julia Riedhammer, RBB KULTUR
»Was John von Düffel neben literarischer Eleganz noch mitbringt, ist Empathievermögen. Er führt seine Charaktere nicht vor; er macht sie aber in vielen Facetten anschaulich, in all ihrer Fremdheit.«
Christoph Schröder, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»›Klassenbuch‹ [erzählt] aus der Perspektive verschiedener Jugendlicher vom Auseinanderdriften einer Klasse. Zumindest auf den ersten Blick. Denn bald merkt man, dass es um viel mehr geht.«
FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG
»[…] Das Sinnzentrum des Buches [ist] die Frage danach, wie Jungsein und Zukunftswille in einer Gegenwart geht, die von neoliberalem Selbstverwirklichungsdruck durchdrungen ist.«
Dirk Pilz, FRANKFURTER RUNDSCHAU
»John von Düffel [...] ist einfach virtuos. Und das ist er auch hier. Es ist einfach großartig, wie er für jede seiner Figuren eine ganz eigene Sprache findet und erfindet. Es ist frei von Anbiederung an einen Jugendjargon, in sich überzeugend, und man lernt diese neun Schüler jeden auf eine sehr eigene und sehr reflektierte Art kennen.«
Ursula May, HR 2 Kultur
»Wie es John von Düffel gelingt, den Leser, mit zarten Andeutungen beginnend, tief ins Gestrüpp ihrer seelischen Notlagen zu leiten, ist großartig«
Dierk Wolter, FRANKFURTER NEUE PRESSE
»Er weiß sich als perfekter Autor zu inszenieren, ja schafft es sogar, jenen Überschuss an Selbstüberschätzung in die jugendlichen Ego-Texte hineinzuschreiben, der diese als genau so peinlich-altklug erscheinen lässt wie eine echte Pubertätsentäußerung.«
Florian Felix Weyh, DEUTSCHLANDFUNK
»›Klassenbuch‹ ist ein gewagter, faszinierender, aktueller und ganz besonderer Adoleszenzroman.«
Gérard Otremba, ROLLING STONE
»Ein besonderes Gespür für Figuren, für Sprechhandlungen, für Sprachwirkung zählt zu den Stärken seiner Prosa«
Fridtjof Küchemann, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
»Bei allem Humor, mit dem der Roman ›Klassenbuch‹ geschrieben ist, schwingt eine gewisse Bedrohung mit.«
Stephanie Wickerath, RHEINISCHE POST
»Über hundert Jahre nach Hesses ›Unterm Rad‹ und Musils ›Törleß‹ feiert mit von Düffels ›Klassenbuch‹ das Genre des Schülerromans somit eine glänzende Wiederauferstehung.«
Oliver Pfohlmann, WDR 3
»John von Düffel ist ein Schreibwütiger. […] Jeder der Figuren legt er eine eigene Sprache in den Mund und schnallt ihr ein anderes Sein auf den Rücken. Jede und jeder hat seine Poesie. [Der Roman ist] ein Narrativ der Digitalisierung.«
DPA
»Das Buch ist ein kleiner Geniestreich«
Martin Fluch, DEUTSCHE LEHRER IM AUSLAND
»›Klassenbuch‹ ist ein gewagter, faszinierender, aktueller und ganz besonderer Adoleszenz-Roman.«
Gérard Otremba, SOUNDSANDBOOKS
»Von Düffel glänzt als Meister der Sprach- und Schreibstile. Jeder der neun Jugendlichen hat, so wie sie in ihrer Vita und ihrem Charakter unterschiedlich sind, einen eigenen Schreibstil. […] Ein Buch also, welches jedem Erwachsenen, vor allem jedem Lehrer und jedem Elternteil, zu empfehlen ist.«
Martin Fluch, DEUTSCHE LEHRER IM AUSLAND
»Voll zarter Anteilnahme für die irrlichternden Antihelden«
Annette Dohrmann, Öko-Test Magazin
»Von Düffel macht das virtuos. […] Brillant erzählt von John von Düffel.«
Thomas Kliemann, KÖLNISCHE RUNDSCHAU und GENERAL-ANZEIGER
»Der Roman behält die Handschrift eines Erwachsenen, durchaus treffend, denn anstatt unwirschen Protests findet der Autor für jeden Protagonisten eine eigene Sprache. Sehr gekonnt und ganz nebenbei schleust der Autor die Inhalte ein: Die Schüler vernetzen sich zu einem interessenverstrickten Konglomerat, und das wird, wie gesagt, alles sehr literarisch und behutsam aufgelöst. Die Schüler werden nicht nur ernst genommen, sondern als literarische Gestalten wiedergegeben.«
Martin G. Wanko, VORARLBERGER NACHRICHTEN
»›Klassenbuch‹ ist weder Schulroman noch Jugendbuch. John von Düffel interessierte auch nicht die Abbildung der Oberflächen und die Wiedergabe eines Jugend-Jargons […]. Vielmehr konzentrierte er sich auf das, was er weiß: Dass es eine Zeit der Isolation ist, dass es um Zugehörigkeit (Cliquen) und Kommunikation geht - und um das, was fehlt.«
Dr. Alexandra Hildebrandt, HUFFINGTON POST
»[›Klassenbuch‹] gibt ungeheure Einblicke in die Schülerwelt.«
Claudia Kramatschek, SWR 2
Neun Jugendliche an der Grenze zwischen Realität und Virtualität, Beschleunigung und Verlangsamung: Erik, Stanko, Emily, Bea, Lenny, Annika, Nina, Li und Henk taumeln und rasen in Richtung Erwachsensein. Sie sind Hochbegabte und Schwänzer, Suizidgefährdete und Magersüchtige, Aktivisten und Computernerds, Selbstdarsteller und Unsichtbare, deren Wirklichkeit mit den digitalen Möglichkeiten verschwimmt. Neun Gefangene ihrer eigenen Welten, für die es nur wenige Momente von Freundschaft und Wahrhaftigkeit zu geben scheint.
Was als Kranz isolierter Perspektiven beginnt, verwandelt sich zu einem fein verästelten Gesamtgebilde, in dem alles auf überraschende Weise miteinander interagiert und sich allmählich zu einem gemeinsamen Schicksal verdichtet: zu einer Reise an die Ränder der digitalen Welt, aus der kein Klick zurückführt.