Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich | Erfahrungen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland | ISBN 9783832925956

Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich

Erfahrungen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland

herausgegeben von Eberhard Wille, Volker Ulrich und Udo Schneider
Mitwirkende
Herausgegeben vonEberhard Wille
Herausgegeben vonVolker Ulrich
Herausgegeben vonUdo Schneider
Buchcover Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich  | EAN 9783832925956 | ISBN 3-8329-2595-3 | ISBN 978-3-8329-2595-6

Wettbewerb und Risikostrukturausgleich im internationalen Vergleich

Erfahrungen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland

herausgegeben von Eberhard Wille, Volker Ulrich und Udo Schneider
Mitwirkende
Herausgegeben vonEberhard Wille
Herausgegeben vonVolker Ulrich
Herausgegeben vonUdo Schneider
Mit der Gesundheitsreform 2007 strebt der Gesetzgeber auch eine Intensivierung des bestehenden morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (RSA) an. Der Band thematisiert das Verhältnis von Wettbewerb und RSA in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus internationaler Perspektive. Im Sinne eines zielorientierten Wettbewerbs dient der RSA dazu, Risikoselektion der Krankenkassen zu verhindern bzw. einzuschränken. Aus ökonomischer Sicht geht es aber nicht um einen maximal ausdifferenzierten, sondern um einen „optimalen“ RSA. Im Unterschied zu den Krankenversicherungssystemen in den USA und in der Schweiz besitzen die GKV-Kassen relativ wenige Instrumente zur Risikoselektion. Nirgendwo gibt es ein größeres Ungleichgewicht zwischen (fehlender) wettbewerblicher Orientierung und permanentem Ausbau von Umverteilung wie in Deutschland. International hat sich der Wettbewerb als erfolgreicheres Instrument der Problembewältigung erwiesen als eine immer extensivere Umverteilung. Wettbewerb setzt Differenzierungsmöglichkeiten voraus. Nivellierung verhindert Wettbewerb und damit Problemlösungen. Die hier vorliegenden Forschungsergebnisse lassen sich lesen als ein Plädoyer, endlich die Strukturprobleme anzugehen und nicht die Energien in weitere Umverteilungsdebatten zu lenken.