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In dieser neuen Auflage steht die Krise des politischen Europas im Mittelpunkt. Es ist die These, dass kulturelle, ökonomische und politische Differenz ein positives wie negatives Potential für demokratisches Regieren in der EU sein kann. An den Beispielen der Eurokrise, des Brexits sowie der Sozial- und Verfassungspolitik wird untersucht, welche konkreten Folgen Differenz für europäisches Regieren hat. Auf der Basis der empirischen Analysen werden anschließend Vorschläge entwickelt, mit denen es gelingen könnte, das positive Potential von Differenz zu nutzen und einen Weg aus der Krise zu finden. Die Autorin plädiert dafür, einen Konvent zur Neugründung der EU einzuberufen und aus den Fehlern des letzten Konventes zu lernen. Daher hat sie ausführliche Gespräche mit den Mitgliedern des Präsidiums des Verfassungskonventes geführt. Es wird in den Gesprächen deutlich, dass die Krise des politischen Europas nicht allein mit institutionellen Reformen zu bewältigen ist.