Vom Gedächtnis der Bilder von Günter Karl Bose | Über drei Daguerreotypien | ISBN 9783835355507

Vom Gedächtnis der Bilder

Über drei Daguerreotypien

von Günter Karl Bose
Buchcover Vom Gedächtnis der Bilder | Günter Karl Bose | EAN 9783835355507 | ISBN 3-8353-5550-3 | ISBN 978-3-8353-5550-7
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1

»Günter Karl Bose (…) erzählt höchst anregende, instruktive Bildergeschichten.« (Bernd Stiegler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.09.2023)
»(eine) äußerst spannende Medienanalyse« (Barbara Hein, art. Das Kunstmagazin 11/2023)
»(ein) hervorragend illustriert(er) und im Layout kunstvoll gestaltet(er) Band« (Brüder Grimm Journal, 14/2024)

Vom Gedächtnis der Bilder

Über drei Daguerreotypien

von Günter Karl Bose
Über die Macht der Bilder: Drei Daguerreotypien und ihre Wirkungsgeschichte.
Das gesellschaftliche Leben bleibt Mitte des 19. Jahrhunderts von den wachsenden Möglichkeiten der Fotografie nicht unberührt. Die Formen des Gedenkens, des Erinnerns und des Erzählens erfahren einen radikalen Wandel. Fotografien bildeten die Welt nicht nur ab, sie veränderten sie auch. Günter Karl Bose widmet sich in drei Essays jeweils einer Daguerreotypie, einer frühen Form der Fotografie, und begibt sich auf Spurensuche. Ihre Betrachtung öffnet ein Feld der Forschung, das bislang kaum Beachtung gefunden hat. Warum rufen Bettina von Arnims Kinder nach ihrem Tod einen Fotografen ins Haus, um ein letztes Bild von ihr aufnehmen zu lassen? Weshalb lässt Heinrich Tschech, bevor er auf den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. schießt, eine Daguerreotypie von sich machen? Welche Geschichte erzählt die zerkratzte Daguerreotypie eines österreichischen Offiziers, auf der nicht mehr als dessen Name verzeichnet ist? Was geschah mit diesen frühen Bildern, wozu wurden sie verwendet, was war ihre Wirkung? Diesen Fragen geht Günter Karl Bose in seinem anschaulich illustrierten Band nach und zeigt so auf, dass Bilder Geschichte nicht bloß abbilden, sondern selbst Geschichte schreiben. Die zahlreichen Abbildungen des Bandes werden nahezu alle erstmalig veröffentlicht.