Individualisierung als Standard von Julia Gill | Über das Unbehagen an der Fertighausarchitektur | ISBN 9783837614602

Individualisierung als Standard

Über das Unbehagen an der Fertighausarchitektur

von Julia Gill
Mitwirkende
Autor / AutorinJulia Gill
Einführung vonKarin Wilhelm
Buchcover Individualisierung als Standard | Julia Gill | EAN 9783837614602 | ISBN 3-8376-1460-3 | ISBN 978-3-8376-1460-2
Besprochen in: www. nextroom. at, 12(2010)Bauwelt, 46 (2011), Gernot Weckherlin

Gernot Weckherlin, Bauwelt, 46 (2011): Lesenswert ist die nüchterne Darstellung des Häusermarktes und seiner Akteure in empirischen Studien – etwa in Interviews mit den Herstellern –, die stets an der Erkundung der kulturellen und symbolischen Motive von Produzenten wie Käufern interessiert ist.

Individualisierung als Standard

Über das Unbehagen an der Fertighausarchitektur

von Julia Gill
Mitwirkende
Autor / AutorinJulia Gill
Einführung vonKarin Wilhelm
Der industrialisierte, anonyme Eigenheimbau verheißt den Käufern durch immer flexiblere Produktionsweisen eine nie da gewesene Individualität – in so unbeachteter wie überwältigender Konkurrenz zum genuin individuell geführten Dialog zwischen Bauherr und Architekt. Doch die unter Vermarktungsdiktat stehende Lebenswelt der suburbanen Wohngebiete zeigt vor allem die Aporie standardisierter Individualität. Julia Gills grundlegende Revision anthropologischer Positionen zum Verhältnis von Individualismus und Kultur macht ihr Buch zu einem unverzichtbaren Beitrag zur aktuellen Debatte um die Chancen einer Überwindung der Zwischenstadt. Mit einem Vorwort von Karin Wilhelm.