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Alice Ludwig, WeiberDiwan, 7 (2015): Der Band hält, was er verspricht: Eine sehr breite Aufstellung zu einem ziemlich breit gefassten Thema.
Birge Krondorfer, an.schläge, 2 (2014): Dem Wunsch der Herausgeberinnen nach einer Revitalisierung feministischer Überlegungen zu Kollektivität kann nur zugestimmt werden.
Besprochen in: www. socialnet. de, 26.11.2013, Jos SchnurerC3 – Bibliothek für Entwicklungspolitik, 3 (2014)
Kollektivität nach der Subjektkritik
Geschlechtertheoretische Positionierungen
herausgegeben von Gabriele Jähnert, Karin Aleksander und Marianne KriszioFormen von Kollektivität prägen nahezu alle Lebensbereiche und gesellschaftlichen Zusammenhänge. Sie sind Grundlage der vielfältigen Varianten von Politik und sie ergeben sich in Arbeitsverhältnissen. Kollektivität wird zum begrifflichen Dreh- und Angelpunkt, wenn man maßgeblichen Strömungen feministischer Theoriebildung folgt, die nicht von einem souveränen, isolierten Subjekt ausgehen. Dieser Band fragt danach, wie sich Gemeinschaften denken lassen und wie Kollektivität vorgestellt werden kann, wenn die scheinbar zentrale Kategorie zur Vergemeinschaftung, die Kategorie der »Identität«, zum kritischen Projekt geworden ist.