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Besprochen in: Fraunhofer IRB, 7 (2014) Der Architekt, 5 (2014), Tom Steinert
Elisabeth Haid, dérive, 59 (2015): Es lohnt sich aufgrund des breiten Spektrums an (methodologischen) Zugängen und unterschiedlichen Lesarten und der damit einhergehenden Vielfalt der Beiträge [...], sich auf ›diese etwas andere Berliner Schloss-Debatte‹ [...] einzulassen.
Tom Steinert, Der Architekt, 5 (2014): Die schlaglichtartigen Essays erlauben jedem Autor einen eigenen, mitunter unkonventionellen Schwerpunkt, ohne die Notwendigkeit umfassender Erörterung. Dies wirkt erfrischend und kann die weitere Debatte um den Ort beleben.
z.B. Humboldt-Box
Zwanzig architekturwissenschaftliche Essays über ein Berliner Provisorium
herausgegeben von Sabine Ammon, Eva Maria Froschauer, Julia Gill und Constanze A. PetrowNicht Sujet, sondern Vehikel: Anhand der Humboldt-Box in Berlin erproben die Autorinnen und Autoren dieses Bandes, was eine interdisziplinär betriebene Architekturwissenschaft leisten kann. Neugierig nähern sie sich dem umstrittenen temporären Bauwerk auf dem Schlossplatz und reagieren mit überraschenden Antworten auf Fragen, die sich an diesem zentralen Ort der Hauptstadt als einem Exempel für die Theorie des städtischen Palimpsests entzünden. Mit essayistischer Leichtigkeit und wohltuender Distanz zur ideologisch aufgeladenen »Schlossdebatte« entfaltet sich ein Kaleidoskop der Lesarten zeitgenössischer Architektur in ihrem städtisch-diskursiven Umfeld.