Grundeinkommen statt Urheberrecht? von Ilja Braun | Zum kreativen Schaffen in der digitalen Welt | ISBN 9783837626803

Grundeinkommen statt Urheberrecht?

Zum kreativen Schaffen in der digitalen Welt

von Ilja Braun
Buchcover Grundeinkommen statt Urheberrecht? | Ilja Braun | EAN 9783837626803 | ISBN 3-8376-2680-6 | ISBN 978-3-8376-2680-3
Besprochen in: Das Orchester, 7-8 (2014), Wolfgang SpautzRundbrief Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit, 38/3 (2014)TV Diskurs, 4 (2014), Marc Lieschinghttp://www. merkur-blog. de, 04.03.2015Übersetzen, 1 (2015), Luis Ruby

Adrienne Goehler, Heinrich-Böll-Stiftung, 14.05.2014: Dieses Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es ist nicht nur einegute tour d'horizon, sondern es ist einfach auch klug.

Herbert Heinzelmann, Nürnberger Zeitung, 07.06.2014: [Das Buch] steckt das Problemfeld [...] überzeugend ab.

Wolfgang Hippe, Kulturpolitische Mitteilungen, 145/2 (2014): Kenntnisreich und pointiert.

Dirk Burmester, Portal für Politikwissenschaft, 21.08.2014: »Ganz unabhängig von der [...] geführten Debatte um ein Grundeinkommen für alle ist das Buch ein Gewinn für diejenigen Leser_innen, die einen systematischen Überblick über die gegenwärtigen Ideen und Argumente zu der Reform des Urheberrechts und Zukunft der digitalen Medienwelt suchen.

Dennis Schütze, www.dennisschuetze.de, 02.05.2014: Ein Buch, das nicht nur für Urheber oder sonstige Kreative, sondern für alle mündigen Bürger in einer digitalen Welt höchstinteressant sein sollte. Der Autor Ilja Braun hat sehr gute, wichtige, aufklärende Arbeit geleistet, für die man ihm nur danken kann.

Werner Rätz, www.werner-raetz.de, 11.06.2014: Die Unternehmen kaufen nur noch bedingt Arbeit(szeit) ein, sondern im wesentlichen Kreativität. Zu deren Aneignung brauchen sie oft nicht einmal mehr Arbeitsverträge anzubieten. Es ist das große Verdienst des Buches, die Existenz solcher Arbeitsverhältnisse und die Tendenz ihrer zunehemden Etablierung deutlich herausgearbeitet zu haben. In einer solchen Ökonomie ist die Vorstellung, soziale Sicherheit durch Vollzeiterwerbsarbeit herzustellen, ein purer Anachronismus.

Grundeinkommen statt Urheberrecht?

Zum kreativen Schaffen in der digitalen Welt

von Ilja Braun
Das Urheberrecht ist im Digitalzeitalter in eine fundamentale Krise geraten. Dabei ist Kreativität in der immateriellen Ökonomie der wesentliche Wertschöpfungsfaktor geworden. Doch wer ist heute kreativ, und wer eignet sich die Gewinne an? Kann das bedingungslose Grundeinkommen eine Antwort auf diese Krise geben? Ilja Brauns Essay ordnet die unübersichtliche Debatte über das Urheberrecht und weist Wege aus der Prekarisierung von Kreativarbeit. Geistiges Eigentum und freies Wissen – zwischen diesen beiden Polen hat sich die Debatte um das Urheberrecht im Digitalzeitalter eingependelt. Dabei geht es längst um viel mehr: Kreativität ist der wesentliche Produktivfaktor in einer zunehmend auf immaterielle Wertschöpfung ausgerichteten Ökonomie. Unternehmen erwirtschaften ihre Gewinne mit »Innovationen« und »Ideen«. Doch was geben sie dafür an die Kreativschaffenden zurück? Ilja Brauns Essay ordnet die unübersichtliche Debatte über das Urheberrecht. Dabei nimmt er von der Kulturflatrate bis zur Idee einer öffentlich-rechtlichen Produktionsfinanzierung die wichtigsten Lösungsansätze kritisch in den Blick, um schließlich den Bogen zur Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen zu schlagen. Kann es eine Antwort auf die digitale Krise des Urheberrechts und die Demokratisierung der Kreativität sein?