politische ökologie, 139 (2014): Der logische Aufbau und die weitreichenden Ausführungen machen Bedalls Forschung sehr gut nachvollziehbar.
Ökologisches Wirtschaften, 4 (2014): Das Buch ist anspruchsvoll und eine wichtige Auseinandersetzung mit den internationalen Klimaverhandlungen. Es empfiehlt sich somit für alle, die sich mit hegemonialen und gegen-hegemonialen Strukturen und Umweltbewegungen und internationalen Verhandlungen auseinandersetzen möchten.
Bernd Sommer, Soziologische Revue, 39/3 (2016): Inhaltlich profitiert die Arbeit [...] von der außerordentlichen Detailkenntnis des Forschungsgegenstandes.«
politische ökologie, 139 (2014): The logical structure and the wide-reaching implementations make Bedall's research very easy to follow.
Ökologisches Wirtschaften, 4 (2014): This is a challenging book, and an important critical confrontation with international climate negotiations. As such, it is recommended reading for everyone who would like to critically engage with hegemonic and anti-hegemonic structures, environmental movements and international negotiations.
Climate Justice vs. Klimaneoliberalismus?
Klimadiskurse im Spannungsfeld von Hegemonie und Gegen-Hegemonie
Wie sich die internationale Klimapolitik ausgestaltet, ist nicht ausschließlich Ergebnis zwischenstaatlicher Verhandlungen. Mit Gramsci gilt die Zivilgesellschaft als Verhandlungsort darüber, was als klimapolitisch adäquat oder legitim angesehen wird. Philip Bedall untersucht die Ausbildung und Anfechtung dieses Konsenses während der Weltklimakonferenz 2009 in Kopenhagen anhand der Forderungen transnationaler NGOs und sozialer Bewegungen und macht hierfür die Diskurstheorie von Laclau und Mouffe handhabbar. Er zeigt, dass sich NGOs und Bewegungen nicht binär in affirmativ und revolutionär unterteilen lassen, und spürt der affirmativen Essenz artikulierter Kritik mit Hilfe der Methode der Dekonstruktion nach. So gelingt ihm eine differenzierte Beurteilung der Akteure und ihrer Forderungen.