»Die Autorin macht die Komplexität des Themas deutlich, welche in öffentlichen - besonders medialen - Diskursen oft viel zu kurz kommt: Die Monographie stellt somit nicht nur für WissenschaftlerInnen, sondern auch für Professionelle aus dem Arbeitsfeld der Psychiatrie sowie für Betroffene und deren Umfeld ein relevantes und lesenswertes Buch dar, dem eine breite Rezeption zu wünschen ist.«
Karin Lahoda, Rheinisch-Westfälische Zeitschrift für Volkskunde, 61 (2016)
»Neben dem hohen methodischen Anspruch, den das Buch verfolgt (und auch einlöst) sind die auf den ersten Blick ganz alltäglichen Beobachtungen aus der Klinik das, was das Buch so lesenswert macht.«
Thomas Feltes, Polizei-Newsletter, 10 (2015)
Besprochen in:
Choreografien psychiatrischer Praxis
Eine ethnografische Studie zum Alltag in der Psychiatrie
von Martina KlausnerIn einer psychiatrischen Klinik werden Menschen mit schweren psychischen Krisen behandelt. Doch wie wird Psychiatrie eigentlich praktiziert? Wie werden psychische Erkrankungen im Klinikalltag diagnostiziert und behandelt? Und nicht zuletzt: Was bedeutet es, längerfristig mit einer psychischen Erkrankung zu leben?
In ihrer ethnografischen Studie einer Berliner Sozialpsychiatrie geht Martina Klausner diesen Fragen nach und arbeitet heraus, mit welchen Vorstellungen von psychischer Erkrankung und Gesundheit die Behandelnden wie auch die Betroffenen im Alltag umgehen. Es entsteht ein ambivalentes Bild, das die vielfältigen Anstrengungen, gute Behandlung zu leisten, nachzeichnet.
In ihrer ethnografischen Studie einer Berliner Sozialpsychiatrie geht Martina Klausner diesen Fragen nach und arbeitet heraus, mit welchen Vorstellungen von psychischer Erkrankung und Gesundheit die Behandelnden wie auch die Betroffenen im Alltag umgehen. Es entsteht ein ambivalentes Bild, das die vielfältigen Anstrengungen, gute Behandlung zu leisten, nachzeichnet.