Thomas Feltes, Polizei-Newsletter, 8 (2017): Das Buch lässt einen am Ende ratlos und wütend zurück. Aber Wut kann nicht nur zerstörerisch, sondern auch produktiv sein.
Benjamin Finger, Betriebskrankenkassen, 1 (2018): Eine messerscharfe Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung im globalen Kontext.
Felix Stenert, ekz-bibliotheksservice, 36 (2017): Dass dieses Thema nicht nur Einzelne betrifft, sondern ganze Gesellschaften, Länder und Kontinente bedroht, macht Kruchem deutlich. Man wünscht dem Buch viele Leser.
Cornelia Lehmann, Frauenstimme, 3 (2017): Sehr informativ, sehr lesenswert.
Winfried Henke, fachbuchjournal, 5 (2017): Thomas Kruchems dechiffrierender Essay ist zornig, schonungslos, entlarvend, imponierend, informationsgesättigt, aufwühlend, alarmierend sowie konstruktiv und dazu noch leserfreundlich – kurz: ein politisches Sachbuch der Extraklasse!
Am Tropf von Big Food
Wie die Lebensmittelkonzerne den Süden erobern und arme Menschen krank machen
Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Big Food, die multinationale Nahrungsmittelindustrie, ist noch gefährlicher als die Tabak- und Alkoholindustrie. Aggressiv erobern die Konzerne jetzt arme Länder und drängen mangelernährten Müttern und ihren Kindern krankmachendes Junkfood auf – Instantnudeln, Kekse, Chips, überzuckerte Drinks. Die Folge: eine Pandemie der Fettleibigkeit – allein in China starben 2016 1,3 Millionen Menschen an Diabetes. Kein Zweifel: Big Food macht Riesen-Profite auf dem Rücken der Ärmsten. Das muss bekämpft werden – aber wie? Thomas Kruchem deckt auf, wie Big Food Nothilfe vor seinen Karren spannt und Kritiker mundtot macht; wie die Konzerne UN-Organisationen, Hilfswerke wie Oxfam sowie Wissenschaftler mit Millionen finanzieren. Gegen diese Praktiken von Big Food schlägt er schließlich zehn konkrete politische Maßnahmen vor.