Die Grenzen der Rohstoffausbeutung von Maristella Svampa | Umweltkonflikte und ökoterritoriale Wende in Lateinamerika | ISBN 9783837653786

Die Grenzen der Rohstoffausbeutung

Umweltkonflikte und ökoterritoriale Wende in Lateinamerika

von Maristella Svampa, aus dem Spanischen übersetzt von Ann-Kathrin Lauer und Lisa-Marie Maier
Mitwirkende
Autor / AutorinMaristella Svampa
Übersetzt vonAnn-Kathrin Lauer
Übersetzt vonLisa-Marie Maier
Buchcover Die Grenzen der Rohstoffausbeutung | Maristella Svampa | EAN 9783837653786 | ISBN 3-8376-5378-1 | ISBN 978-3-8376-5378-6

Stefan Siemer, Der Anschnitt, 74/1 (2022): Das Buch von Mariella Svampa macht deutlich, dass die [...] geführten Diskussionen über den Verbrauch fossiler Energien im Zeichen der Klimakrise und der Energiewende nur eine Seite der Medaille sind. Die andere zeigt die gravierenden Folgen für die Länder, aus denen die Rohstoffe als Grundlage unseres Wohlstands herstammen.

Anne Tittor, www.soziopolis.de, 20.08.2021: In komprimierter Form ermöglicht die Schrift einen hervorragenden Einblick in die lateinamerikanische Extraktivismusdebatte und macht die Leserschaft mit der Position einer Autorin vertraut, die diese Diskussion wesentlich mitgeprägt hat.

https://www.centrum3.at, 3 (2021): Die Autorin [formuliert] Bedingungen für den Erfolg einer neuen progressiven Linken: Es reiche nicht, lediglich popular und pluralistisch zu denken, auch antipatriarchale und vor allem ökologische Positionen seien vor dem Hintergrund des voranschreitenden Anthropozäns von immanenter Bedeutung und dies gelte nicht nur für den lateinamerikanischen Kontinent, sondern global.

Jürgen Kreuzroither, lateinamerika anders, 1 (2021): Eine anspruchsvolle Lektüre, die ein Phänomen theoretisch bearbeitet, dessen Kenntnis die (Konflikt-)Lagen im heutigen Lateinamerika verständlicher macht und das nicht zuletzt die weitreichenden Konsequenzen unseres (imperialen) Lebensstils einmal mehr offenlegt.

Besprochen in: https://pub. uni-bielefeld. de, 26.10.2020Wissenschaft & Frieden, 4 (2020)Der Anschnitt, 74/1 (2022), Stefan Siemer

Jasper Finkeldey, Politikum, 1 (2024): In gekonnter Weise webt Svampa [...] ein überzeugendes Narrativ zusammen. Besonders kann sie zeigen, dass Ausbeutung keine geschichtliche Notwendigkeit darstellt, sondern durch soziale Kämpfe zurückgedrängt werden kann.

Monika Streule, analyse & kritik, 19.01.2021/Lateinamerika Nachrichten, 561 (2021): Für Leser*innen aus dem deutschsprachigen Raum bietet Maristella Svampa einen wertvollen Einblick in aktuelle lateinamerikanische Debatten zu Erfahrungen mit alternativen Modellen und Widerstand gegen den Neo-Extraktivismus.

Die Grenzen der Rohstoffausbeutung

Umweltkonflikte und ökoterritoriale Wende in Lateinamerika

von Maristella Svampa, aus dem Spanischen übersetzt von Ann-Kathrin Lauer und Lisa-Marie Maier
Mitwirkende
Autor / AutorinMaristella Svampa
Übersetzt vonAnn-Kathrin Lauer
Übersetzt vonLisa-Marie Maier
Die Rohstoffausbeutung und das Vordringen des Neo-Extraktivismus in Lateinamerika hat enorme Ausmaße angenommen und tiefgreifende Folgen für Mensch und Natur. Maristella Svampa nimmt sich diesem Prozess an und analysiert ihn umfassend aus sozio-ökologischer und politischer Perspektive. Dazu arbeitet sie die historischen Konjunkturen des Neo-Extraktivismus seit 2003 heraus und schlägt für ein besseres Verständnis der Krise das Konzept des Rohstoffkonsens vor. In Bezug auf den sozio-ökologischen Widerstand führt sie das Konzept der ökoterritorialen Wende ein, das die Vorreiterrolle von indigenen Völkern und Frauen besonders betont – und schließlich wendet sie sich den Grenzen der Rohstoffausbeutung mit Blick auf kriminelle Territorialitäten, patriarchale Gewalt und Rechtsextremismus zu.