Heimweh – Verschickungskinder erzählen von Anja Röhl | ISBN 9783837978087

Heimweh – Verschickungskinder erzählen

von Anja Röhl
Buchcover Heimweh – Verschickungskinder erzählen | Anja Röhl | EAN 9783837978087 | ISBN 3-8379-7808-7 | ISBN 978-3-8379-7808-7

»Viele Jahrzehnte lang war ihr Schicksal vergessen. Doch seit einigen Jahren wird ihre Stimme immer lauter: die Stimme der Verschickungskinder. Seit Anja Röhl, selbst ein ehemaliges Verschickungskind, sich tagtäglich um deren Leid kümmert. Tausende Berichte ehemaliger Kurkinder hat sie inzwischen gesammelt. Täglich werden es mehr.« Ulrich Neumann und Philipp Reichert, Report Mainz am 23. November 2021
»Es ist eine Herausforderung, das soeben erschienene Buch ›Heimweh. Verschickungskinder erzählen‹ von Anja Röhl zu lesen. Die 23 Erzählungen von heutigen Erwachsenen handeln von den Qualen, die sie in ihrer Kindheit erlitten. Was sie erlebt haben, erinnert an das, was weltweit Aufständische und Oppositionelle in brutaler Gefangenschaft erleiden.« Jürgen Heiser, junge welt am 7. Oktober 2021
»Es ist vor allem das Verdienst der Sonderpädagogin Anja Röhl, dass Geschichte und Geschichten der so genannten Verschickung nach Jahrzehnten endlich aufgearbeitet werden. Millionen Kinder wurden in Westdeutschland in den Jahren zwischen 1950 und 1990 zur ›Erholung‹ in Kinderheime geschickt.« Ruth Lehnen, Bonifatiusbote - Der Sonntag - Glaube und Leben (www. kirchenzeitung. de) am 16. November 2021

Heimweh – Verschickungskinder erzählen

von Anja Röhl
Über Jahrzehnte wurde nicht darüber gesprochen, was sich hinter verschlossenen Türen in sogenannten Kinderkur- und Erholungsheimen abspielte. Dabei wurden nach 1945 bis in die 1990er Jahre rund acht bis zwölf Millionen Kinder verschickt. Viele von ihnen kamen gedemütigt, misshandelt und traumatisiert zurück. Nun brechen sie ihr Schweigen. Ihre Geschichten sind detailreich, unsentimental und intensiv, sie bestechen durch ihre Unmittelbarkeit.
Anja Röhl hat mit 23 Verschickungskindern gesprochen und ihre Erzählungen aufgeschrieben. Sie gibt damit den Menschen eine Stimme, denen als Kind nicht zugehört wurde.