»Der Band [stellt] eindrücklich die Möglichkeiten der Psychiatriegeschichte als Gesellschaftsgeschichte vor. Für jeden, der sich über neue Forschungsvorhaben informieren möchte, ist die Lektüre ein Muss.«
Christina Vanja, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 4 (2014)
»[Es] empfiehlt sich eine aufmerksame Lektüre dieses mit vielen facettenreichen und anregenden Aufsätzen gespickten Buches.«
Alexander Brandenburg, www. socialnet. de, 04.09.2013
»Lesenswerte Publikation.«
Bettina Enzenhofer, an. schläge, 7/8 (2013)
Besprochen in:
Abweichung und Normalität
Psychiatrie in Deutschland vom Kaiserreich bis zur Deutschen Einheit
herausgegeben von Christine Wolters, Christof Beyer und Brigitte LohffDie Entwicklung der Psychiatrie im Deutschland des 20. Jahrhunderts war von Radikalität, Stagnation und Reformwillen gleichermaßen geprägt. Dieser Band präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zur psychiatrischen Praxis und ihren Institutionen vom Kaiserreich bis zur Deutschen Einheit. Der Alltag von Psychiatriebetroffenen im Spiegel der Entwicklung der Anstalten und die Veränderung therapeutischer Ansätze werden dabei ebenso analysiert wie die Perspektive der Patienten, ihrer Angehörigen und der Öffentlichkeit auf die Psychiatrie.
Die fundierte Bestandsaufnahme bietet einen facettenreichen Blick auf die Brüche und Kontinuitäten der deutschen Geschichte psychiatrischen Handelns.