
Wolfgang Gründinger, vorwärts, 19/12 (2012): [Die] Autorin [verzichtet] weitgehend auf hochtrabenden Fachjargon, sodass ihre Dissertation auch von Fachfremden angenehm flüssig lesbar ist. Die Studie von Bettina Munimus wurde nicht grundlos mit dem Demografiepreis der Stiftung für Rechte zukünftiger Generationen ausgezeichnet. Sie redet nicht den selbsternannten Generationenkriegern das Wort und schüttet kein Wasser auf die Mühlen der Sozialstaatsgegner. Vielmehr zeichnet sie ein abwägendes, detailliertes und intimes Portrait vom Innenleben der Volksparteien.
Karl-Rudolf Korte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.04.2013: Wir müssen ganz offensichtlich unser Bild über die politischen Alten ausdifferenzieren. Das Buch erklärt und begründet überzeugend, warum das so sein sollte.
Elmar Wiesendahl, Berliner Republik, 1 (2013): Bettina Munimus [legt] eine im Methodenmix originelle, inhaltlich hochinteressante sowie ausgesprochen anschaulich und lesbar geschriebene Studie vor. Sie zwingt die Parteienfoschung dazu, vom Zerrbild des welken Altenheimcharmes der Volksparteien abzurücken.
Stefan Müller, Portal für Politikwissenschaft, 19.02.2013: In Zeiten steigender Politik- und Parteienverdrossenheit gewinnt die verständlich und präzise verfasste Studie über die potenzielle Entwicklung hin zu einer Rentnerdemokratie besondere Relevanz und deckt das drastischeDemografie-Problem der bundesdeutschen Mitgliederparteien eindrucksvoll auf.
Sandra Brunsbach, MIP, 19 (2013): Die Dissertation liefert [...] einen wichtigen Beitrag zur politikwissenschaftlichen Forschung zum Thema des demographischen Wandels und bietet eine Basis für weiterführende Forschungen.