»Der Sammelband [...] richtet sich nicht nur an alle an Kultursoziologie Interessierte, sondern lädt auch Lehrkräfte der Gesellschaftswissenschaften dazu ein, in der Schule über Ästhetik und Gesellschaft zu reflektieren, was sich im Jahr des Bauhaus-Jubiläums geradezu anbietet.«
Marcel Remme, www. lehrerbibliothek. de, 02.02.2019
Besprochen in:
Andreas Reckwitz ist einer der wichtigsten deutschen Sozial- und Kulturtheoretiker der Gegenwart. Seine Bücher, darunter »Die Transformation der Kulturtheorien« (2000) und »Die Erfindung der Kreativität« (2012), werden über die Grenzen der Soziologie hinweg breit rezipiert. Dieser Band versammelt aktuelle Aufsätze von Andreas Reckwitz, die sich mit zwei Problemstellungen befassen: In welcher Weise wird die Spätmoderne von einem Kreativitätsimperativ beherrscht, der eine entsprechende gesellschaftliche Struktur von Ästhetisierung, Innovation und Sichtbarkeit forciert? Und welche Form soll eine »Theorie sozialer Praktiken« annehmen, die eine solche Gesellschaftsanalyse anleiten kann?