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Clara Woopen, Bulletin Info, 57 (2018): Die Stärke der Arbeit liegt in der Untersuchung des metaphorischen Sprechens der französischen Frauenbewegung über Rassismus, das ihn trotz der formalen Benennung inhaltlich dethematisiert.
https://www.links-lesen.de, 7 (2018): [Das] Buch bietet einen spannenden und kritischen Einblick in deren Umgang mit Rassismus und gibt Anregungen für heutige feministische Debatten um Rassismus und Sexismus.
Weiber Diwan, 2 (2018): Eine sehr respektable und wichtige Arbeit.
Die weiße Frauenbewegung in Frankreich ist geprägt von einer Sprachlosigkeit, die vor allem Rassismus und die auf die Gegenwart ausstrahlende koloniale Vergangenheit betrifft – eine Sprachlosigkeit, die sich in der aktuellen Identitätskrise der postkolonialen Gesellschaft als fatal erweist. Aline Oloff rekonstruiert anhand von Zeugnissen der Frauenbewegung, in erster Linie Bewegungszeitschriften und grauer Literatur, den feministischen Gerechtigkeitsdiskurs seit den frühen 1970er Jahren und zeichnet die Sprachlosigkeit nach. Ihre Untersuchung liefert einen wichtigen Beitrag zur Dezentrierung des weißen Feminismus und lädt dazu ein, die hiesigen Debatten um Rassismus und Sexismus neu zu reflektieren.