Visualität und Zugehörigkeit von Sebastian Lemme | Deutsche Selbst- und Fremdbilder in der Berichterstattung über Migration, Flucht und Integration | ISBN 9783839452080

Visualität und Zugehörigkeit

Deutsche Selbst- und Fremdbilder in der Berichterstattung über Migration, Flucht und Integration

von Sebastian Lemme
Buchcover Visualität und Zugehörigkeit | Sebastian Lemme | EAN 9783839452080 | ISBN 3-8394-5208-2 | ISBN 978-3-8394-5208-0

merz, 64/4 (2020): Die Publikation leistet einen essentiellen Beitrag für die Diskussion um Berichterstattung und macht deutlich, wie durch Framing und Verwendung negativ stereotypisierter Bilder [...] eine ›Andersheit‹ von (post-)migrantischen Lebensrealitäten aufrechterhalten wird.

Catharina E.C. Wessing, Peripherie, 162+163/2 (2021): Besonders zeichnet sich die Studie dadurch aus, dass sie nicht nur die Darstellung der vonden Medien als die ›Anderen‹ Markierten in den Blick nimmt, sondernebenso die mediale Abbildung der deutschen Mehrheitsgesellschaftkritisch hinterfragt und analysiert.

Christine Bischoff, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 25.08.2022: Lemmes Buch [ist] lesenswert, da es eng angebunden an empirisches Material zentrale Fragen der Wechselwirkung von Bildberichterstattung und Meinungsbildung aufwirft und damit sowohl zu weiteren Forschungen als auch verstärkter Reflexion von Visualisierungsstrategien in der Medienpraxis anregt.

Besprochen in:Überblick, 2 (2020)InfoDienst Migration, 3 (2020)IDA-NRW, 3 (2020)interculture journal, 21/35 (2022), Cathrin Mund

Antje Flade, www.socialnet.de, 18.12.2020: Das Buch ist wichtig. Es sensibilisiert, indem es die Bedeutung der bildlichen Berichterstattung für die Meinungsbildung sichtbar macht. Es ist für alle zu empfehlen, die in der Forschung und Praxis mit Fragen der Migration befasst sind, sowie für diejenigen, die sich für Bildsemiotik und visuelle Kommunikation interessieren.

Visualität und Zugehörigkeit

Deutsche Selbst- und Fremdbilder in der Berichterstattung über Migration, Flucht und Integration

von Sebastian Lemme
Unser Blick auf Migration, Integration und Flucht wird maßgeblich von medialen Bildern mitbestimmt. Anhand von Fallbeispielen analysiert Sebastian Lemme hierzu dominante Darstellungs- und Repräsentationsmuster in der deutschen Medienberichterstattung zwischen 2006 und 2015. Dabei bezieht er postkoloniale und rassismuskritische Forschungsansätze ein und arbeitet heraus, wie ein »Othering« (»Differentmachen«) von Migrant*innen und Muslim*innen visuell verankert wird. Seine sozialsemiotisch fundierte Analyse verdeutlicht zugleich die Konstruktion von Selbstbildern und zeigt auf, welche tief greifenden Botschaften über Identität, Zugehörigkeit und Deutschsein visuell ausgehandelt werden.