Digitalisierung als Distributivkraft von Sabine Pfeiffer | Über das Neue am digitalen Kapitalismus | ISBN 9783839454220

Digitalisierung als Distributivkraft

Über das Neue am digitalen Kapitalismus

von Sabine Pfeiffer
Buchcover Digitalisierung als Distributivkraft | Sabine Pfeiffer | EAN 9783839454220 | ISBN 3-8394-5422-0 | ISBN 978-3-8394-5422-0

Arnold Schmieder, www.socialnet.de, 27.09.2021: Mit Nachdruck empfohlen.

Besprochen in: https://wolfwitte. blog, 13.06.2023Soziologische Revue, 47/1 (2024), Lianara Dreyer/Mario Ottaiano/Daniel Schneiß/Nathan Weis

Herbert Klemisch, Contraste, 445 (2021): Trotz aller Wissenschaftlichkeit [wird] die Geschichte spannend und teilweise anschaulich erzählt.

https://freihandelpressespiegel.com, 23.05.2021: Das Buch wagt einen Blick hinter die Phänomene der Digitalisierung (ohne dabei die Realitäten der Technik zu vernachlässigen) und entwickelt eine analytische Perspektive, die Technikentwicklung, ökonomische Logik und gesellschaftliche Dynamik gemeinsam statt als sequenzielle Abfolge betrachtet.

Soziologische Revue, 1 (2024): Wichtige Überlegungen zur Erfassung neuer Dynamiken auf Grundlage digitaler Vernetzung.

Dagmar Boedicker, FIfF-Kommunikation, 4 (2021): Ein hochinteressants Buch.

Alexander von Pechmann, Widerspruch, 75 (2024): Wer meint, auf Marx' Wertbegriff und dessen innere Dynamik verzichten zu können, treibt sich bloß in der mehr oder weniger überzeugenden Beschreibung der phänomenalen Oberfläche, zumeist des Marktgeschehens, herum, ohne jedoch die innere Dynamik der ökonomischen Prozesse zu verstehen. Sabine Pfeiffer ist ein ausgezeichnetes Buch gelungen.

Digitalisierung als Distributivkraft

Über das Neue am digitalen Kapitalismus

von Sabine Pfeiffer
Nehmen uns Roboter die Arbeit weg? Wer diese Frage stellt, missversteht die Digitalisierung – sie ist keine industrielle Revolution mit anderen Mitteln. Sabine Pfeiffer sucht nach dem wirklich Neuen hinter der Digitalisierung und dem digitalen Kapitalismus. Sie stellt in ihrer Analyse dem Marx'schen Begriff der Produktivkraft die Idee der Distributivkraft zur Seite. Von der Plattformökonomie bis zur künstlichen Intelligenz wird damit verstehbar: Es geht immer weniger um die effiziente Produktion von Werten, sondern vielmehr um deren schnelle, risikolose und auf Dauer gesicherte Realisierung auf den Märkten. Neben der Untersuchung dieser Dynamik und ihrer Folgen wird auch diskutiert, warum die Digitalisierung als Distributivkraft zu einer ökologischen Destruktivkraft zu werden droht.