
Wolfram Stender, www.socialnet.de, 07.12.2023: Die Studie von Kathrin Schulze untersucht zum ersten Mal die Reproduktion antiziganistischer Differenzordnungen in den Kommunikationspraxen von Fachkräften der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Mit den Mitteln einer psychoanalytisch informierten Kulturanalyse wird die antiziganistische Projektion als ambivalente und in sich widersprüchliche Grundfigur rassifizierter ›Andersheit‹ begriffen, die nichts mit den realen Lebensverhältnissen von Sinti: zze, Rom: nja und anderen antiziganistisch markierten Personen zu tun hat.
Aysun Dogmus, Zeitschrift für Qualitative Forschung, 25/1_(2024): Die Studie [bietet] sowohl Einblicke in eine bemerkenswertre konstruierende Forschungspraxis, als auch konkrete Entwicklungsperspektiven der Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit an.