Verstörte Sinne | ISBN 9783847111627

Verstörte Sinne

herausgegeben von Ulrike Krampl und Regina Schulte
Mitwirkende
Beiträge vonLucia Aschauer
Beiträge vonGunda Barth-Scalmani
Beiträge vonManon Brouillet
Beiträge vonAxel Doßmann
Beiträge vonDaniela Hacke
Beiträge vonPhilip Hahn
Beiträge vonIsabel Heinemann
Beiträge vonJulia Barbara Köhne
Beiträge vonEszter Kováts
Beiträge vonClaudia Kraft
Beiträge vonUlrike Krampl
Beiträge vonAnna Leyrer
Beiträge vonAnna Schiff
Beiträge vonRegina Schulte
Beiträge vonWaltraud Schütz
Beiträge vonAtreyee Sen
Beiträge vonBeate Wagner-Hasel
Beiträge vonStephanie Weismann
Beiträge vonErika Wicky
Herausgegeben vonUlrike Krampl
Herausgegeben vonRegina Schulte
Buchcover Verstörte Sinne  | EAN 9783847111627 | ISBN 3-8471-1162-0 | ISBN 978-3-8471-1162-7
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Verstörte Sinne

herausgegeben von Ulrike Krampl und Regina Schulte
Mitwirkende
Beiträge vonLucia Aschauer
Beiträge vonGunda Barth-Scalmani
Beiträge vonManon Brouillet
Beiträge vonAxel Doßmann
Beiträge vonDaniela Hacke
Beiträge vonPhilip Hahn
Beiträge vonIsabel Heinemann
Beiträge vonJulia Barbara Köhne
Beiträge vonEszter Kováts
Beiträge vonClaudia Kraft
Beiträge vonUlrike Krampl
Beiträge vonAnna Leyrer
Beiträge vonAnna Schiff
Beiträge vonRegina Schulte
Beiträge vonWaltraud Schütz
Beiträge vonAtreyee Sen
Beiträge vonBeate Wagner-Hasel
Beiträge vonStephanie Weismann
Beiträge vonErika Wicky
Herausgegeben vonUlrike Krampl
Herausgegeben vonRegina Schulte
Sinne gehören zur anthropologischen Grundausstattung des Menschen, ihre Definition, Erfahrung und Verwendung sind jedoch kulturell und historisch je unterschiedlich: Sinnesordnungen sind gesellschaftliche Ordnungen. Was geschieht nun mit den damit verbundenen Geschlechterordnungen, wenn die Sinneswahrnehmung Störungen ausgesetzt ist, sei es infolge von Kriegserlebnissen oder Gotteserfahrung, im Kulturkontakt oder im Zuge von Konsumwandel? Zu dieser Frage versammelt das Themenheft neben einer Rubrik zu Archiven der Sinnesgeschichte vier Beiträge, die exemplarisch von der Antike bis zum 20. Jahrhundert untersuchen, ob und wie durch die Verunsicherung der sinnlichen Gewissheit zuweilen die Gewissheit um die Geschlechterverhältnisse ins Wanken geraten konnte.
Aus dem Inhalt: Sinnesregime und Körper der Athene bei Homer / Sinnesirritationen in englischen Reiseberichten über Nordamerika im 16. und 17. Jahrhundert / Soldatische Hysterie und Narkohypnose in britischen und US-amerikanischen Lehrfilmen (1943–1945) / Geruchslandschaften in der Volksrepublik Polen im Wandel / Unternehmerisch tätige Frauen im Wiener Vormärz / Streitende Freundinnen / Archivrecherchen zu David P. Boders Interviews mit Displaced Persons im Sommer 1946 / The Corona Crisis, Informal Gendered Support and Vulnerable Migrant Women in India.


Senses are part of the anthropological basic equipment of humans. However, their definition, experience and usage vary throughout history and different cultures: sense orders are social orders. What happens to the gender roles associated when the sensory perception is disturbed, either due to war or God experiences; in cultural contact or due to consumption change? This issue not only assembles four contributions which concern themselves with these questions but also a section with archives on the history of senses. The contributors try to analyse how the confusion of the sensual certainty might shake the certainty of the gender roles from ancient times to the 20th century.