Ambivalente Männlichkeit(en) | Maskulinitätsdiskurse aus interdisziplinärer Perspektive | ISBN 9783847403074

Ambivalente Männlichkeit(en)

Maskulinitätsdiskurse aus interdisziplinärer Perspektive

herausgegeben von Uta Fenske und Gregor Schuhen
Mitwirkende
Herausgegeben vonUta Fenske
Herausgegeben vonGregor Schuhen
Buchcover Ambivalente Männlichkeit(en)  | EAN 9783847403074 | ISBN 3-8474-0307-9 | ISBN 978-3-8474-0307-4
Leseprobe
Einer der interessantesten Beiträge beschäftigt sich mit Homosexualität, genauer mit einer Studie zu männlicher Prostitution in den 1920er Jahren. Hier erstaunt nicht nur die Existenz der Studie, sondern auch die Herangehensweise. In persönlichen Interviews wurden männliche Prostituierte zu ihrer Motivation und ihrem persönlichen Hintergrund befragt, wobei den Interviewern viel Spielraum für eigene Interpretationen gegeben wurde. [...]Auch andere Artikel sind durchaus lesenswert und beleuchten Detailaspekte von Männlichkeit in einer immer größer werdenden Diversität. Lambda Nachrichten 1/2013 Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Vorstellung von Männlichkeit aus einer interdisziplinären Perspektive. impu! se 1/2013

Ambivalente Männlichkeit(en)

Maskulinitätsdiskurse aus interdisziplinärer Perspektive

herausgegeben von Uta Fenske und Gregor Schuhen
Mitwirkende
Herausgegeben vonUta Fenske
Herausgegeben vonGregor Schuhen
Während auf der einen Seite der ‚wahre Mann’ im gesellschaftlichen Mainstream ungebrochen Konjunktur hat, verstummt andererseits der Topos von der ‚Krise der Männlichkeit’ weder in der aktuellen Forschung noch im medialen Diskurs. Es scheint schwer bestimmbar zu sein, was Männlichkeit ausmacht und worin sie sich zeigt. Die Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach, welche Vorstellungen von Männlichkeiten aus der Perspektive der Soziologie, der Pädagogik, der Philosophie sowie der Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften existier(t)en, was es bedeutet(e), ein Mann zu sein, und wie spezifische Männlichkeiten hergestellt werden. In den exemplarischen Analysen kultureller und gesellschaftlicher Konstruktionen von Männlichkeiten setzen sich die AutorInnen mit den wichtigen konzeptionellen Grundlagen der Männerforschung wie z. B. dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dem Konzept der Maskerade auseinander.