
NZZ: Mit ebenso präzisen wie suggestiven Sätzen, deren Tonfall Terézia Mora souverän getroffen hat, entfaltet Dénes Krusovszky eine soghafte Wirkung.
NZZ: Auf selten überzeugende Weise zeigt der 1982 geborene Ungar, was Erzählungen leisten können: als Psychogramme, lakonische Lebensdestillate, als Milieuskizzen und Porträts von Knaben. Eine Entdeckung.
Die Presse: Ein herausragendes Buch nicht nur dieser Saison!
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Krusovszky schildert keine toxische, sondern eine gefährdete und andere gefährdende Männlichkeit, wie sie nicht nur im Orbán-Ungarn, sondern auch im übrigen Europa anzutreffen ist.
wochentaz: Selten hat man in einer so klaren wie nüchternen Sprache von der Scham des Versagens, der Sehnsucht nach Zärtlichkeit und der Angst vor Einsamkeit von Männern lesen können.
taz. Die Tageszeitung: Dénes Krusovszkys Land der Jungen und Männer ist eines, in dem Ambivalenz die
Eindeutigkeit schlägt und Verletzlichkeit die Gewalt nicht ablöst, sondern
neben sie tritt.
KULTURAUSTAUSCH: Geschichten vom Scheitern, von Verzweiflung und plötzlichen Erkenntnissen, verpackt in brillante Beobachtungen und humorvolle Beschreibungen.
Der Tagesspiegel: Eine längst überfällige Entdeckung
Der Tagesspiegel: Ein literarischer Glücksfund.
Deutschlandfunk - Büchermarkt: Tatsächlich aber ist die Zerbrechlichkeit dieser Männerfiguren ein eindringlicher
Gegenentwurf zu dem im Ungarn Victor Orbáns grassierenden paternalistischen Männerbild.
Messerscharfe Geschichten über die Zerbrechlichkeit der männlichen Seele
Zwei Brüder, die ihren volltrunkenen Vater bei einem gemeinsamen Zirkusbesuch in die Manege stolpern sehen, wo er sich als Freiwilliger vor dem johlenden Publikum zersägen lassen will. Ein Mann, der sich beim Aussortieren alter Klamotten in seinem ehemaligen Kinderzimmer an den Tag erinnert, an dem er als Siebzehnjähriger seine schwangere Freundin zu einer Abtreibung in die Frauenklinik begleitete: Der Tag des Abschieds aus dem Land der Jungen. Krusovszky zeigt jene Kippmomente im Leben seiner Figuren, wie Scham neben Liebe steht, Verzweiflung und Trauer neben Gewalt, Spott neben Stolz. Dabei schlüpft der Autor versiert in immer neue Erzählerrollen und entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Übersetzt von Terézia Mora.