'post-Freud – post-Klein' | Sigmund-Freud-Vorlesungen 2008 | ISBN 9783854763079

'post-Freud – post-Klein'

Sigmund-Freud-Vorlesungen 2008

herausgegeben von Christiane Diercks und Sabine Schlüter
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristiane Diercks
Herausgegeben vonSabine Schlüter
Buchcover 'post-Freud – post-Klein'  | EAN 9783854763079 | ISBN 3-85476-307-7 | ISBN 978-3-85476-307-9

'post-Freud – post-Klein'

Sigmund-Freud-Vorlesungen 2008

herausgegeben von Christiane Diercks und Sabine Schlüter
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristiane Diercks
Herausgegeben vonSabine Schlüter
Die großen Neuerer der Psychoanalyse standen im Zentrum der letztjährigen Vorlesungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung: Jacques Lacan, Wilfred Bion und Donald W. Winnicott, die drei großen theoretischen und klinischen Neuerer im Gefolge der controversial discussions. Lacan war ein im Feld der Kultur- und Geisteswissenschaften viel rezipierter Psychoanalytiker, der die Schriften Sigmund Freuds neu interpretierte und radikalisierte. Dies bedeutete einerseits eine Rückkehr zu Freud, andererseits aber auch das Vorhaben, Freud weiter zu entwickeln. Er hatte prägenden Einfluss auf den Poststrukturalismus. Bion entwickelte Beiträge zur Gruppenpsychoanalyse und lieferte ausgehend von Freud und Klein wesentliche Beiträge zur Theorie des Denkens. Seine Konzepte zur präsymbolischen Kommunikation zwischen Mutter und Kind über die Transformierung emotionaler Erfahrung in der normalen und in der pathologischen Entwicklung gehören heute schulenübergreifend zu den Grundlagenwerken der Psychoanalyse. Winnicott war Psychoanalytiker und Kinderarzt. In seinen theoretischen Überlegungen zur psychischen Entwicklung betonte er den Einfluss der Mutter-Kind-Beziehung und prägte eine Reihe von populären Begriffen wie 'holding', 'good enough mother ' oder 'falsches Selbst'.