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Deformierte Weiblichkeit bei Friedrich Dürrenmatt
Eine Untersuchung des dramatischen Werkes
von Sabine SchuZum dramatischen Werk Friedrich Dürrenmatts liegt bereits eine Reihe von wissenschaftlichen Schriften vor, dabei zählen die Frauenfiguren aber zu den ‚Stiefkindern’ der Forschung. Sie finden meist nur Beachtung, wenn sie die Handlung entscheidend beeinflussen.
Die vorliegende Arbeit bietet erstmals eine umfassende Untersuchung zur Funktion und Rolle der Frauenfiguren im Dramenwerk Dürrenmatts. Ausgangspunkt der Betrachtungen ist die Deformation der Frauenfiguren, die von sprachlichem Versagen, körperlichen Entstellungen, über den Wahnsinn bis zur sozialen Stigmatisierung als Hure reicht. Auf der Grundlage einer statistischen Erhebung zur Repräsentation der Frauenfiguren in den Dramen, der Beschreibung der ihnen zugeschriebenen sozialen Rollen und einer Skizze der spezifisch weiblichen Metaphernkonzepte Dürrenmatts wird die bisherige Forschung maßgeblich ergänzt.
Unter Bezugnahme auf Dürrenmatts Konzept der schlimmstmöglichen Wendung und seine Theorie der Gegenwelten wird dargelegt, wie die Deformation der Frauengestalten als Teil einer Warnintention und sozialprovokatorischen Thematisierung der Geschlechterstereotype durch den Autor verstanden werden kann.
Die vorliegende Arbeit bietet erstmals eine umfassende Untersuchung zur Funktion und Rolle der Frauenfiguren im Dramenwerk Dürrenmatts. Ausgangspunkt der Betrachtungen ist die Deformation der Frauenfiguren, die von sprachlichem Versagen, körperlichen Entstellungen, über den Wahnsinn bis zur sozialen Stigmatisierung als Hure reicht. Auf der Grundlage einer statistischen Erhebung zur Repräsentation der Frauenfiguren in den Dramen, der Beschreibung der ihnen zugeschriebenen sozialen Rollen und einer Skizze der spezifisch weiblichen Metaphernkonzepte Dürrenmatts wird die bisherige Forschung maßgeblich ergänzt.
Unter Bezugnahme auf Dürrenmatts Konzept der schlimmstmöglichen Wendung und seine Theorie der Gegenwelten wird dargelegt, wie die Deformation der Frauengestalten als Teil einer Warnintention und sozialprovokatorischen Thematisierung der Geschlechterstereotype durch den Autor verstanden werden kann.