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LOWI
Charlotte Winter (1888-1965). Eine frühe sächsische Kunsthandwerkerin
von Susann Gramm und Christiane SchlüsselLOWI – Lotte Winter (1888–1965) ist eine der frühen sächsischen Kunsthandwerkerinnen. Sie studiert ab 1908 als eine der ersten Frauen an der Leipziger Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. In ihrer Werkstatt verbindet sie ab 1920 volkstümliche Tradition mit modernen Einflüssen. Besonders prägend ist ihr Weihnachts- und Osterschmuck. Er wurde von thüringischen Glasbläsern und erzgebirgischen Drechslern hergestellt, danach von ihr liebevoll montiert und bemalt. Tiefe Einblicke in das Leben und Denken von Lowi bietet dabei der Briefwechsel mit Hildegard Vogel. Beide Frauen verbindet eine enge Freundschaft, die schließlich dafür sorgt, dass Auerbach im Erzgebirge zu ihrer neuen Heimat wird: „ … ein Band sich geschlungen hat zwischen Leipzig und Auerbach.“
Kultur- und Kunstwissenschaftlerin Susann Gramm rekonstruiert das Schaffen der Leipzigerin, deren Werk heute fast in Vergessenheit geraten ist. Den Auftakt gibt eine Einführung von Dr. Olaf Thormann, Direktor des Leipziger Grassi Museums für Angewandte Kunst.
Kultur- und Kunstwissenschaftlerin Susann Gramm rekonstruiert das Schaffen der Leipzigerin, deren Werk heute fast in Vergessenheit geraten ist. Den Auftakt gibt eine Einführung von Dr. Olaf Thormann, Direktor des Leipziger Grassi Museums für Angewandte Kunst.