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Roman Ondák arbeitet mit Zeichnung, Performance, Skulptur oder
Installation. In der Wiener Secession (2001) ließ er alte Autos wochenlang hinter dem Gebäude parken oder organisierte Warteschlangen vor dem Kölnischen Kunstverein (2003). Er fotografiert Freunde und Bekannte, die ungern verreisen und schickt diese als Postkarten und Kunstwerke rund um die Welt. Für eine andere Arbeit bat er Freunde und Verwandte, ihre Vorstellungen einer Megapolis der Zukunft zu zeichnen. Roman Ondák verschiebt sehr subtil alltägliche Situationen in den künstlerischen Kontext, um dabei auf manchmal ironische Weise gesellschaftliche Verhaltensformen, Wünsche, Ideen oder Fantasien einzufangen. Das Buch als kleine Monographie zeigt die gesamte Bandbreite des Schaffens des slowakischen Künstlers.