Grenzüberschreitungen. Zur Soziologie der Weltrechtsordnung | Mittelweg 36, Heft 3 Juni/Juli 2024 | ISBN 9783868547771

Grenzüberschreitungen. Zur Soziologie der Weltrechtsordnung

Mittelweg 36, Heft 3 Juni/Juli 2024

herausgegeben von Alfons Bora und Henning de Vries
Mitwirkende
Herausgegeben vonAlfons Bora
Beiträge vonHenning de Vries
Beiträge vonRegine Schwab
Beiträge vonLinn-Sophie Löber
Beiträge vonHendrik Simon
Beiträge vonHarald Jähner
Herausgegeben vonHenning de Vries
Buchcover Grenzüberschreitungen. Zur Soziologie der Weltrechtsordnung  | EAN 9783868547771 | ISBN 3-86854-777-0 | ISBN 978-3-86854-777-1
An zeithistorischer, politischer und an sozialwissenschaftlicher Gesellschaftsbeobachtung interessierte Leserinnen und Leser

Grenzüberschreitungen. Zur Soziologie der Weltrechtsordnung

Mittelweg 36, Heft 3 Juni/Juli 2024

herausgegeben von Alfons Bora und Henning de Vries
Mitwirkende
Herausgegeben vonAlfons Bora
Beiträge vonHenning de Vries
Beiträge vonRegine Schwab
Beiträge vonLinn-Sophie Löber
Beiträge vonHendrik Simon
Beiträge vonHarald Jähner
Herausgegeben vonHenning de Vries


»Das Völkerrecht erbringt, soziologisch betrachtet, eine verhaltenskoordinierende Leistung, indem es Erwartungssicherheit gewährleistet. Institutionalisierte normative Erwartungen sind in zeitlicher Hinsicht stabil, das heißt, sie gelten – trotz situativer Enttäuschung – dau erhaft. Erwartungsstabilität mittels Recht heißt: Man kann sich (sozial er folgreich) auf Recht berufen, um normative Erwartungen zu untermauern. Dies geschieht immer dann, wenn in Kriegen und Konflikten eine Partei die andere dafür kritisiert, rechtliche Grenzen überschritten zu haben. An den enttäuschten normativen Erwartungen kann festgehalten werden und erst dadurch ist es möglich, die Grenzüberschreitung zu beobachten und zum Gegenstand weiterer Kommunikation zu machen.« Henning de Vries / Alfons Bora