Thermisch-alkalische Ultraschalldesintegration zur stofflichen und thermischen Verwertung von Klärschlamm
von Lukas RüllerIm Rahmen der vorliegenden Arbeit wird ein neuer Verfahrensansatz zur thermisch-alkalischen Ultraschalldesintegration von Klärschlamm im Labor- und Pilotmaßstab untersucht. Dazu wurden die Prozessparameter und die Einflüsse der Desintegrationsmethoden auf den Zellaufschluss sowie die Schlammstrukturen von Primär- und Überschussschlamm identifiziert und experimentell bestimmt.
Durch die kombinierte Desintegration mittels Temperatur, Lauge und Ultraschall kann sowohl Primär- als auch Überschussschlamm erfolgreich desintegriert werden. Während die alkalische Hydrolyse den größten Anteil am Zellaufschluss bewirkt, trägt die auf akustischer Kavitation basierende Ultraschalldesintegration dazu bei, die stabilen Extrazellulären
Polymeren Substanzen (EPS) und damit die Schlammstrukturen insgesamt zu desagglomerieren.
Der Verfahrensansatz kann somit einen Beitrag dazu leisten, den bislang als Reststoff entsorgten Klärschlamm in Zukunft
ganzheitlich sowohl thermisch als auch stofflich zu verwerten. Letztlich könnten darauf basierende Behandlungskonzepte
die Abwasseraufbereitung nachhaltiger und ressourcenschonender gestalten.
Durch die kombinierte Desintegration mittels Temperatur, Lauge und Ultraschall kann sowohl Primär- als auch Überschussschlamm erfolgreich desintegriert werden. Während die alkalische Hydrolyse den größten Anteil am Zellaufschluss bewirkt, trägt die auf akustischer Kavitation basierende Ultraschalldesintegration dazu bei, die stabilen Extrazellulären
Polymeren Substanzen (EPS) und damit die Schlammstrukturen insgesamt zu desagglomerieren.
Der Verfahrensansatz kann somit einen Beitrag dazu leisten, den bislang als Reststoff entsorgten Klärschlamm in Zukunft
ganzheitlich sowohl thermisch als auch stofflich zu verwerten. Letztlich könnten darauf basierende Behandlungskonzepte
die Abwasseraufbereitung nachhaltiger und ressourcenschonender gestalten.