Geschichte und Gefühl von Jan Plamper | Grundlagen der Emotionsgeschichte | ISBN 9783886809141

Geschichte und Gefühl

Grundlagen der Emotionsgeschichte

von Jan Plamper
Buchcover Geschichte und Gefühl | Jan Plamper | EAN 9783886809141 | ISBN 3-88680-914-5 | ISBN 978-3-88680-914-1
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Süddeutsche Zeitung: „Ein lehrreiches, erhellend und glänzend geschriebenes Buch.“

bild der wissenschaft, 09/13: In seinem Buch berichtet Jan Plamper eindrucksvoll, wie Angst, Stolz, Rachsucht, Zorn oder Enthusiasmus das Weltgeschehen geprägt haben.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Eine gut fundierte und nie polemische Auseinandersetzung mit den sich seit den achtziger Jahren rasant entwickelnden Neurowissenschaften.

Gehirn & Geist 03/13: Mit diesem anschaulichen Sachbuch liefert Plamper einen faszinierenden Einblick in die Welt der Emotionen und ihrer Erforschung.

Geschichte und Gefühl

Grundlagen der Emotionsgeschichte

von Jan Plamper
Über die Macht der Emotionen von der Antike bis in unsere Zeit

Wie verändern sich Moral und Ehre im Laufe der Zeit, was bedeutet Vertrauen in der Wirtschaftsgeschichte, was richtete die sprichwörtliche »German Angst« im 20. Jahrhundert an, und wieso befinden wir uns im sogenannten therapeutischen Zeitalter?

Gefühle schreiben Geschichte, sie bestimmen Macht und Politik. Triebe, Affekte und Leidenschaften sind kulturspezifi sch, zeitlichem Wandel unterworfen und für den Lauf der Geschichte von immenser Bedeutung. Wenn Menschen lieben oder hassen, wenn sie ehrgeizig, rachsüchtig oder stolz sind, wenn sie Freude, Mitleid, Zorn oder Schuld empfinden – dann hat das Einfluss auf ihr Handeln. Diese scheinbar banale Erkenntnis eröffnet völlig neue Perspektiven auf vergangene Zeiten und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart.

Gut erzählt und mit zahlreichen Beispielen aus der Vergangenheit führt Jan Plampers Buch in das boomende Forschungsgebiet der Emotionsgeschichte ein. Zugleich warnt er vor voreiligen Schlüssen und leichtfertigen Anleihen bei den Neurowissenschaften, die viele aktuelle Debatten – wie zum Beispiel die Frage nach der Willensfreiheit – bestimmen.