Wie macht (Mathe-)Lernen Spaß und ist zugleich erfolgreich?
Einfluss von körperlicher Aktivität auf das kognitive Lernen im Mathematikunterricht Eine empirische Untersuchung
von Katharina VogtDie vorliegende Arbeit befasst sich mit den Prinzipien zur Optimierung der Lehr- und Lernprozesse. Diese werden theoretisch durch die Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und der Emotionspsychologie fundiert. Die Emotionen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Belegt werden die Prinzipien durch eine Studie mit 600 Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe. Hier konnte gezeigt werden, dass Schülerinnen und Schüler bessere Leistungen erbringen, wenn die mathematischen Inhalte mit der Bewegungswelt Sport kombiniert werden. Vor allem Leistungsschwächere und Mädchen profitieren durch die lernbegleitende und die lernerschließende Funktion des „Bewegten Lernens“. Ebenfalls wirkt sich ein „Sport im Mathe-Unterricht“ sehr positiv auf die Emotionsbilanz im schulischen Kontext aus. Abgerundet wird die Arbeit mit konkreten Praxistipps zur Umsetzung im Unterricht.