
KulturSPIEGEL: „Hin und wieder hat ein Spielverderber auf die Probleme hingewiesen, aber selten so bissig ...“
Christine Repolust, Die Furche: „Präzise, satirisch, aber ohne je in tieferem Zynismus zu ersticken, beschreibt die Autorin die Konsum- und Wertehaltung der LOHAS ...“
Marcel Hänggi, Die Zeit: „Wer sich einmal mit Marketingstrategen der Lohas herumschlagen musste, dem ist Hartmanns Furor Balsam auf die Seele.“
Gregor Tholl, dpa: „Die Autorin hat ein zorniges Buch geschrieben - Titel: Ende der Märchenstunde. Darin rechnet sie mit selbstgefälligen Lifestyle-Ökos ab - sie macht die “Bionade-Bourgeoisie„ fertig.“
Emotion: „Das Buch ist eine aufrüttelnde Polemik gegen den Mythos des grünen Konsums, bei der man sich ertappt fühlt.“
Greenpeace Magazin: „Kathrin Hartmann entlarvt die Lohas ... als Opfer einer fatalen Mode. Und sie erklärt anschaulich und unterhaltsam, warum Konsum - auch strategischer - das große Ganze nicht ändern wird.“
Ende der Märchenstunde
Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt
von Kathrin HartmannDie Chance der Krise – ein grüner New Deal?
Sie sind gebildet, vermögend und bestens gelaunt. Denn sie wissen, dass man durch qualitätsbewussten Konsum die Welt verbessert: Indem sie es sich richtig gut gehen lassen, retten die Lohas uns alle.Früher prägten gesellschaftliche Ereignisse und Revolten eine Generation. Das hat sich spätestens in den Neunzigerjahren verändert: Die Heranwachsenden bezogen ihre Identität nicht mehr aus kollektiven Protesterlebnissen, sondern aus dem Konsum von Marken. Daher zielt die öffentlich wahrnehmbare Sehnsucht heute nicht mehr auf eine bessere Welt, sondern auf bessere Produkte. Aus gesellschaftlichen Bewegungen sind bloße Stilgemeinschaften geworden. Deren wichtigste ist die der Lohas. Sie glauben, Hedonismus und Moral, Egoismus und Gesellschaftsveränderung verbinden zu können: im politischen Akt des richtigen Shoppens. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen Lohas werden.Ob die Welt auf diese Weise besser werden könnte, ist eine ganz andere Frage. Denn die Industrie hat die Kaufkraft und Meinungsmacht der Lifestyle-Ökos längst erkannt, die Werbung auf sie abgestellt und die Produktpaletten grün bestrichen. Dem Glauben, durch Konsum die Welt schmerzfrei verändern zu können, rückt Kathrin Hartmann mit hart recherchierten Fakten und bestechenden Analysen zu Leibe. Wir drucken sie auf FSC-zertifiziertem Papier. Denn dieses Buch braucht die Welt wirklich.• Wie aus einer Protestbewegung eine Stilgemeinschaft wurde
• Bio = gut für uns und die Umwelt. Aber die Rechnung geht nicht auf
• Beschreibt kritisch und humorvoll das Lebensgefühl einer ganzen Generation
Sie sind gebildet, vermögend und bestens gelaunt. Denn sie wissen, dass man durch qualitätsbewussten Konsum die Welt verbessert: Indem sie es sich richtig gut gehen lassen, retten die Lohas uns alle.Früher prägten gesellschaftliche Ereignisse und Revolten eine Generation. Das hat sich spätestens in den Neunzigerjahren verändert: Die Heranwachsenden bezogen ihre Identität nicht mehr aus kollektiven Protesterlebnissen, sondern aus dem Konsum von Marken. Daher zielt die öffentlich wahrnehmbare Sehnsucht heute nicht mehr auf eine bessere Welt, sondern auf bessere Produkte. Aus gesellschaftlichen Bewegungen sind bloße Stilgemeinschaften geworden. Deren wichtigste ist die der Lohas. Sie glauben, Hedonismus und Moral, Egoismus und Gesellschaftsveränderung verbinden zu können: im politischen Akt des richtigen Shoppens. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen Lohas werden.Ob die Welt auf diese Weise besser werden könnte, ist eine ganz andere Frage. Denn die Industrie hat die Kaufkraft und Meinungsmacht der Lifestyle-Ökos längst erkannt, die Werbung auf sie abgestellt und die Produktpaletten grün bestrichen. Dem Glauben, durch Konsum die Welt schmerzfrei verändern zu können, rückt Kathrin Hartmann mit hart recherchierten Fakten und bestechenden Analysen zu Leibe. Wir drucken sie auf FSC-zertifiziertem Papier. Denn dieses Buch braucht die Welt wirklich.• Wie aus einer Protestbewegung eine Stilgemeinschaft wurde
• Bio = gut für uns und die Umwelt. Aber die Rechnung geht nicht auf
• Beschreibt kritisch und humorvoll das Lebensgefühl einer ganzen Generation