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Magie und Hexerei im südlichen Vorarlberg zu Beginn der Neuzeit
von Manfred TschaiknerDer aktive und passive Umgang mit den volkstümlichen Formen der Magie bildete einen wichtigen Bestandteil des frühneuzeitlichen Alltagslebens. Ihr Einsatzfeld erstreckte sich von der kirchlichen Sphäre bis hin zu persönlichen Streitigkeiten. Die mannigfachen Nöte und Ängste der Menschen bedingten nicht nur zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten magischer Praktiken, sondern bargen auch vielfältige Ansatzpunkte dafür, dass sich jemand durch Hexerei bedroht und geschädigt fühlte. Die vorliegende Studie bietet eine quellenorientierte Untersuchung dieses sozial- und mentalitätsgeschichtlich bedeutsamen Lebensbereiches am Beispiel der Region Montafon, Klostertal und Walgau.