MassenMedium Fernsehen von Christina Bartz | Die Semantik der Masse in der Medienbeschreibung | ISBN 9783899426281

MassenMedium Fernsehen

Die Semantik der Masse in der Medienbeschreibung

von Christina Bartz
Buchcover MassenMedium Fernsehen | Christina Bartz | EAN 9783899426281 | ISBN 3-89942-628-2 | ISBN 978-3-89942-628-1
Feature

»Insgesamt fasst Bublitz Massenkultur [...] als ein Dispositiv auf, das 'soziale Ordnungsfunktionen übernimmt und Praktiken der individuellen Selbstregulierung sowohl veranlasst als auch begrenzt', sodass sich mit der normalistischen Selbstregulierung die Masse 'in das Individuum' einlagern kann. Dabei gelingt es ihr, Ökonomie und Medien plausibel aufeinander zu beziehen und so eine modernisierte sozialwissenschaftlich akzentuierte Massentheorie zu liefern.« Rolf Parr, KultuRRevolution, 53 (2008)
»Bartz' Studie entzieht in ihren präzisen historischen Analysen und theoretischen Darstellungen nicht nur dem gängigen Begriff 'Massenmedium' seine Selbstverständlichkeit. Sie liefert auch fundierte Einblicke in die Medienkultur der frühen Bundesrepublik.« Isabell Otto, MEDIENwissenschaft, 1 (2008)
»Die Studie von Christina Bartz bietet [...] einen innovativen Zugang zu den Ursprüngen der Medientheorie der Nachkriegszeit.« Stefanie Middendorf, Rundfunk und Geschichte, 1-2 (2008)
»Das Buch liefert eine materialreiche [...] Darstellung der semantischen Verschiebungen und Transformationen, den der Begriff der Masse durchläuft, um schließlich in die Beschreibung einer Gesellschaft zu münden, die sich von Massenmedien bestimmt sieht.« Manuel Köppen, GERMANISTIK, 49 1-2 (2008)
Besprochen in:

Impulse, 9 (2007) Literaturen, 12 (2007), Niels Werbei PUBLIZISTIK, 53/3 (2008), Oliver Fahle

MassenMedium Fernsehen

Die Semantik der Masse in der Medienbeschreibung

von Christina Bartz
Unter den Begriff Massenmedium fasst man gemeinhin Mittel zur Adressierung eines unbegrenzten Empfängerkreises. Diese Definition vergisst jedoch die Semantik der Masse, die in die Wortbildung eingeht und bis heute gesellschaftsweite Vorstellungen über die Funktionsweise von Massenmedien bestimmt. Dabei verweist der Masse-Begriff vor allem auf einen spezifischen Rezeptionsmodus. Das Buch untersucht, wie massenpsychologische Konzepte seit Gustave Le Bon das Wissen über Massenmedien und ihre Rezipienten konturieren. Ebenso zeigt es auf, welche Vorstellungen von Medien die Massentheorie bereithält.