Porträts der Entwurzelung von Marion Krammer | D’Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946–1949 | ISBN 9783902993670

Porträts der Entwurzelung

D’Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946–1949

von Marion Krammer, Margarethe Szeless, Susanne Rolinek, Peter Schreiner und Magdalena Vuković, herausgegeben von Magdalena Vuković
Mitwirkende
Herausgegeben vonMagdalena Vuković
Autor / AutorinMarion Krammer
Autor / AutorinMargarethe Szeless
Autor / AutorinSusanne Rolinek
Autor / AutorinPeter Schreiner
Autor / AutorinMagdalena Vuković
Buchcover Porträts der Entwurzelung | Marion Krammer | EAN 9783902993670 | ISBN 3-902993-67-7 | ISBN 978-3-902993-67-0

Porträts der Entwurzelung

D’Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946–1949

von Marion Krammer, Margarethe Szeless, Susanne Rolinek, Peter Schreiner und Magdalena Vuković, herausgegeben von Magdalena Vuković
Mitwirkende
Herausgegeben vonMagdalena Vuković
Autor / AutorinMarion Krammer
Autor / AutorinMargarethe Szeless
Autor / AutorinSusanne Rolinek
Autor / AutorinPeter Schreiner
Autor / AutorinMagdalena Vuković
Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 17 herausgegeben von Monika Faber für das Photoinstitut Bonartes, Wien, und Walter Moser für die Fotosammlung der Albertina, Wien
In Wien und Paris galt d’Ora einst als angesehene Porträtistin der Reichen und Mächtigen, der Schönen und Berühmten. Unter dem nationalsozialistischen Regime verlor die Fotografin Familie, Status und Besitz. Diese bittere Erfahrung der Entwurzelung lenkte ihren Blick auf Menschen am Rand der Gesellschaft. Um 1948 entstanden düstere Porträts in österreichischen Flüchtlingslagern, die von Entwurzelung und Isolation erzählen. D’Ora fotografierte in Wien und Salzburg, als die Massenrepatriierungen längst abgeschlossen und die Hoffnung der Verbliebenen auf eine baldige Auswanderung immer weiter in die Ferne gerückt waren. Die österreichische Regierung empfand besonders Kleinkinder, alte und kranke Menschen, da schwer vermittelbar, zunehmend als Belastung. Gerade auf diese Gruppen – ganz unabhängig davon, ob sie jüdischer oder »volksdeutscher« Herkunft waren – richtete d’Ora ihre Kamera.