×
alle, die sich für sächsische Kunstgeschichte und/oder Gewölbebau interessieren
Im Zuge der Wiederherstellung der evangelischen Schlosskapelle Dresden, dem geistlich-musikalischen Herzstück des Kurfürstentums Sachsen vom 16. bis 18. Jahrhundert, standen die beteiligten Baufachleute vor zahlreichen Herausforderungen. Unter anderem galt es, das 1737 abgebrochene Schlingrippengewölbe neu zu errichten – eine historische Gewölbeform mit architektonisch speziellen Eigenschaften. Die Errichtung einer solchen spätgotischen Gewölbekonstruktion in diesen Ausmaßen und in der heutigen Zeit ist beispiellos.
In der Zielstellung war es für die Beteiligten unstrittig, dass die Konstruktion handwerklich und konstruktiv exakt dem historischen Vorbild entsprechen soll. Die Verpflichtungen aus der kulturhistorischen Bedeutung des Raumes sowie musikgeschichtliche und akustische Aspekte prägten die Verantwortung gegenüber der Aufgabe. Den Planern war bewusst, dass Neuland beschritten werden musste und die Suche wechselweise einem Experiment oder einer Expedition ähneln wird. Das Wissen zur Herangehensweise war innerhalb der letzten 460 Jahre nachhaltig verloren gegangen.
Im vorliegenden Buch berichten die Bauverwaltung des Freistaates Sachsen und die beteiligten Architekten, Statiker und weitere Fachleute über die Theorie und die Praxis dieser aufwendigen, aber hochgradig aufschlussreichen Rekonstruktionsarbeit, die ein Schlaglicht auf das unvorstellbare Können der historischen Baumeister wirft. Das Fehlen von dokumentierten Beispielen machte die Errichtung des Schlingrippengewölbes der Schlosskapelle zu einen einzigartigen Projekt. Daraus ergibt sich wiederum die Verpflichtung, diesen Weg als Quelle künftigen Planungen zugänglich zu machen. Eine reiche Bebilderung veranschaulicht die zahlreichen Probleme und deren Lösungen.
In der Zielstellung war es für die Beteiligten unstrittig, dass die Konstruktion handwerklich und konstruktiv exakt dem historischen Vorbild entsprechen soll. Die Verpflichtungen aus der kulturhistorischen Bedeutung des Raumes sowie musikgeschichtliche und akustische Aspekte prägten die Verantwortung gegenüber der Aufgabe. Den Planern war bewusst, dass Neuland beschritten werden musste und die Suche wechselweise einem Experiment oder einer Expedition ähneln wird. Das Wissen zur Herangehensweise war innerhalb der letzten 460 Jahre nachhaltig verloren gegangen.
Im vorliegenden Buch berichten die Bauverwaltung des Freistaates Sachsen und die beteiligten Architekten, Statiker und weitere Fachleute über die Theorie und die Praxis dieser aufwendigen, aber hochgradig aufschlussreichen Rekonstruktionsarbeit, die ein Schlaglicht auf das unvorstellbare Können der historischen Baumeister wirft. Das Fehlen von dokumentierten Beispielen machte die Errichtung des Schlingrippengewölbes der Schlosskapelle zu einen einzigartigen Projekt. Daraus ergibt sich wiederum die Verpflichtung, diesen Weg als Quelle künftigen Planungen zugänglich zu machen. Eine reiche Bebilderung veranschaulicht die zahlreichen Probleme und deren Lösungen.