»Marins Glossen gehören zum Eindrücklichsten, was im Kontext des vielzitierten ›iconic turn‹ derzeit zu entdecken ist. Das Denken das Bildes verändert das Bild des Denkens: Das ist das Abenteuer, zu dem einer wie Marin sich aufgemacht hat!« Michael Mayer, artnet
»Kaum einer hat eine so differenzierte Brücke zwischen den philosophischen und kunsthistorischen Fragen schlagen können, wo es um das Rätsel der Bildmächte geht, wie Louis Marin.« Ursula Pia Jauch, NZZ
Louis Marin spürt den Wirkungskräften und Potentialitäten des Bildes nach, seinen Systemen und Registern in den Repräsentationsformen der klassischen Staatsmacht, seinen Kräften und Täuschungsmanövern bei der Konstitution des Subjekts. So werden die vielfältigen historischen, literarischen und anthropologischen Formationen eines Gegenstandes sichtbar, der sich stets von neuem entzieht: das Bild.
»Im Verlaufe der letzten Wochen, die ich damit verbracht habe, ›Des pouvoirs de l‘image‹ zu bewundern, sagte ich mir, daß ich niemals bei der Lektüre eines Buches eine solche Emotion empfunden habe. Dieses Buch lässt sich nicht schließen, es unterbricht sich unaufhörlich.« Jacques Derrida