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Offene Werkstätten - nachhaltig innovativ?
Potenziale gemeinsamen Arbeitens und Produzierens in der gesellschaftlichen Transformation
von Arno Simons, Ulrich Petschow und Jan PeuckertIn der neusten IÖW-Schriftenreihe wird das Phänomen „offener Werkstätten“ vorgestellt und in breitere gesellschaftliche Transformationsprozesse wie der neuen Selbermachkultur (Do-It-Yourself) und der Öffnung von Produktions- und Innovationsprozessen (Open Innovation) eingeordnet. „Offene Werkstätten – nachhaltig innovativ? Potenziale gemeinsamen Arbeitens und Produzierens in der gesellschaftlichen Transformation“ ordnet verschiedene Begriffe wie etwa FabLabs, Makerspaces und Hackathons ein und setzt sie in Beziehung zueinander.
Ziel ist es zu zeigen, wie „offene Werkstätten“ einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit mitgestalten können. Um die Vielzahl von Orten und Formen der Zusammenarbeit zu sortieren, nehmen die Autoren Arno Simons, Ulrich Petschow und Jan Peuckert eine erste Bestandaufnahme mittels folgender Fragen vor: Welche Typen von offenen Werkstätten gibt es? Wer sind die Stakeholder und was treibt sie an? Die Bandbreite der Initiativen reicht vom traditionellen Handwerk wie Fahrradwerkstätten bis zu hoch innovativen Fertigungstechniken wie 3D-Druck.
Von der Bastelstube bis zum TechShop
So unterschiedlich die Form des Zusammenarbeitens, so divers sind auch die Motivationsgründe der Beteiligten. Ob die gemeinsame Entwicklung technischer Ideen, die Gründung von Start-ups, Empowerment und Inklusion sozial Benachteiligter oder die Erprobung suffizienter Lebens- und Produktionsweisen im Vordergrund stehen oder ob es sich einfach nur um eine Bastelstube für Gleichgesinnte handelt – die Bandbreite an Beweggründen für Initiativen, die sich unter dem Begriff „offene Werkstatt“ wiederfinden, ist beträchtlich. Gemeinsam ist ihnen allerdings, dass sie im Zusammenhang mit breiteren gesellschaftlichen Entwicklungen stehen, die etablierte Ordnungen und Beziehungen wie etwa die von Produzent und Konsument infrage stellen.
Soziales Ökosystem: Offene Werkstätten
Die Erwartungen an offene Werkstätten sind so groß wie widersprüchlich. Die Autoren machen vier Erwartungen aus, die als Orientierung und Vernetzungsgrundlage für die Beteiligten dienen können: Zugang zu materiellen und ideellen Ressourcen, Empowerment, Innovation und Nachhaltigkeit. Zukünftig, so eine Empfehlung der Autoren, sollten die beteiligten Akteure auf die gegenseitige Vernetzung fokussieren. So können Perspektiven ausgetauscht und gemeinsame Strategien entwickelt werde, um das Nachhaltigkeitspotenzial des sozialen Ökosystem offener Werkstätten zu fördern. Dabei ist zu berücksichtigen, dass offene Werkstätten schillernde Projektionsfläche für alle erdenkbaren Perspektiven sind, die in einem gemeinsamen Abstimmungsprozess berücksichtigt werden sollten.
Ziel ist es zu zeigen, wie „offene Werkstätten“ einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit mitgestalten können. Um die Vielzahl von Orten und Formen der Zusammenarbeit zu sortieren, nehmen die Autoren Arno Simons, Ulrich Petschow und Jan Peuckert eine erste Bestandaufnahme mittels folgender Fragen vor: Welche Typen von offenen Werkstätten gibt es? Wer sind die Stakeholder und was treibt sie an? Die Bandbreite der Initiativen reicht vom traditionellen Handwerk wie Fahrradwerkstätten bis zu hoch innovativen Fertigungstechniken wie 3D-Druck.
Von der Bastelstube bis zum TechShop
So unterschiedlich die Form des Zusammenarbeitens, so divers sind auch die Motivationsgründe der Beteiligten. Ob die gemeinsame Entwicklung technischer Ideen, die Gründung von Start-ups, Empowerment und Inklusion sozial Benachteiligter oder die Erprobung suffizienter Lebens- und Produktionsweisen im Vordergrund stehen oder ob es sich einfach nur um eine Bastelstube für Gleichgesinnte handelt – die Bandbreite an Beweggründen für Initiativen, die sich unter dem Begriff „offene Werkstatt“ wiederfinden, ist beträchtlich. Gemeinsam ist ihnen allerdings, dass sie im Zusammenhang mit breiteren gesellschaftlichen Entwicklungen stehen, die etablierte Ordnungen und Beziehungen wie etwa die von Produzent und Konsument infrage stellen.
Soziales Ökosystem: Offene Werkstätten
Die Erwartungen an offene Werkstätten sind so groß wie widersprüchlich. Die Autoren machen vier Erwartungen aus, die als Orientierung und Vernetzungsgrundlage für die Beteiligten dienen können: Zugang zu materiellen und ideellen Ressourcen, Empowerment, Innovation und Nachhaltigkeit. Zukünftig, so eine Empfehlung der Autoren, sollten die beteiligten Akteure auf die gegenseitige Vernetzung fokussieren. So können Perspektiven ausgetauscht und gemeinsame Strategien entwickelt werde, um das Nachhaltigkeitspotenzial des sozialen Ökosystem offener Werkstätten zu fördern. Dabei ist zu berücksichtigen, dass offene Werkstätten schillernde Projektionsfläche für alle erdenkbaren Perspektiven sind, die in einem gemeinsamen Abstimmungsprozess berücksichtigt werden sollten.