So erhalten Sie gute O-Töne

O-Töne („Original-Töne“) können jeden Text aufwerten. Können. Denn nicht alles, was in Anführungszeichen steht, verdient diesen Platz. Lassen Sie sich von Journalisten und anderen Meistern sagen, worauf es bei Interviews ankommt.
O-Ton ist nicht gleich O-Ton. Es gibt Journalisten, die regelmäßig bessere O-Töne als ihre Kollegen abliefern. Wie machen die das nur? Sie stellen erstens die richtigen Fragen: nach Gründen, Einzelheiten und Außergewöhnlichem. Zweitens wissen sie, woran Leser immer interessiert sind: Meinung, Kontroversen, Gefühle und Erlebtes. Sie verstehen es drittens, andere zum Reden zu bringen: durch Vorbereitung, Liebenswürdigkeiten, Schweigen und Einwände. Und sie treten viertens ihren Interview-Partners mit einer bestimmten Haltung entgegen: Mut, Demut, Neutralität und Hartnäckigkeit.
Das waren sie schon, die Meistertricks dieses Buches. Jetzt müssen Sie nur noch wissen, wie sie umzusetzen sind. Das sagen Ihnen Journalisten wie Egon Erwin Kisch und Oriana Fallaci und die Erläuterungen und Beispiele des Herausgebers.