Zweite Heimat Franken
Migrationsgeschichten in Bad Windsheim und im ländlichen Mittelfranken 1960–1990
herausgegeben von Franziska Beck, Michaela Eigmüller, Beate Partheymüller und Markus RodenbergMigration fand und findet überall statt, auch im ländlichen Mittelfranken. Wer sind die Menschen, die etwa zwischen 1960 und 1990 nach Franken einwanderten? Diesen zeitlichen Rahmen setzt das Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Heimat ist da, wo man satt wird“ des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim. Befragt zu ihrem Weg in die Fremde, erzählten Eingewanderte aus acht verschiedenen Ländern: von ihrem Verhältnis zur alten Heimat, über ihren Arbeits- und Lebensalltag, von Kollegen und Freundschaften – und von ihren Ängsten und Hoffnungen. Es enstand eine dichte Zusammenschau, ergänzt von kürzeren Texten aus der nachfolgenden Generation, die oft zwischen zwei „Heimaten“ aufwuchs.
Im zweiten Zeitzeugenprojekt „Eigentlich ist man gut ausgekommen“ des Historischen Vereins Bad Windsheim e. V. kommen Menschen aus der Kleinstadt Bad Windsheim zu Wort, die den Zugewanderten als Arbeitskollegen und Nachbarn begegneten – oder beim Besuch in neuen Restaurants, Cafes und Ladengeschäften, die sich zu festen Institutionen im Stadtleben entwickelt haben. Neugierde und Hilfsbereitschaft gab es ebenso wie Skepsis und Distanz, manchmal entstanden Freundschaften. Migration hat Bad Windsheim sichtbar geprägt und bereichert – und tut es noch immer.
Weitere Beiträge befassen sich mit der Migration im ländlichen Raum aus historischer und soziologischer Perspektive, auch der amtliche Blickwinkel einer Ausländerbehörde wird eingenommen. Kürzer Essays runden den Band ab.
Im zweiten Zeitzeugenprojekt „Eigentlich ist man gut ausgekommen“ des Historischen Vereins Bad Windsheim e. V. kommen Menschen aus der Kleinstadt Bad Windsheim zu Wort, die den Zugewanderten als Arbeitskollegen und Nachbarn begegneten – oder beim Besuch in neuen Restaurants, Cafes und Ladengeschäften, die sich zu festen Institutionen im Stadtleben entwickelt haben. Neugierde und Hilfsbereitschaft gab es ebenso wie Skepsis und Distanz, manchmal entstanden Freundschaften. Migration hat Bad Windsheim sichtbar geprägt und bereichert – und tut es noch immer.
Weitere Beiträge befassen sich mit der Migration im ländlichen Raum aus historischer und soziologischer Perspektive, auch der amtliche Blickwinkel einer Ausländerbehörde wird eingenommen. Kürzer Essays runden den Band ab.