Theodor Fontanes „Von Zwanzig bis Dreißig“
Zu Edition und Interpretation des autobiographischen Werkes
von Gabriele RadeckeDer Band versammelt die Vorträge eines Seminartages, der von der Theodor Fontane Gesellschaft und der Theodor Fontane-Arbeitsstelle der Universität Göttingen veranstaltet wurde. Anlass war die kommentierte Neuedition von Fontanes 1898 erstmals erschienener Autobiografie Von Zwanzig bis Dreißig innerhalb der Großen Brandenburger Ausgabe. Der quellenfundierte Kommentar von Wolfgang Rasch hat zahlreiche neue Details zutage gefördert, die Fontanes Selbstaussagen relativieren und die erweiterte Spielräume für die Textanalyse ermöglichen. Die weiteren Beiträge erläutern das editionswissenschaftliche Konzept der Ausgabe und widmen sich dem Verhältnis zwischen Historizität und Poetizität sowie Fontanes autobiografischem Erzählverfahren. Sie werden ergänzt durch den Abdruck von wenig bekannten Gedichten Hermann Marons, den Fontane 1839 in Berlin kennengelernt hat und von dem er sehr beeindruckt war.
Mit Beiträgen von Carmen Aus der Au, Markus Bernauer, Hubertus Fischer, Peter Goldammer, Matthias Grüne, Hartmut Hombrecher, Jana Kittelmann, Gabriele Radecke und Wolfgang Rasch.