Ritual und Religion im archaischen Sizilien von Birgit Öhlinger | Formations- und Transformationsprozesse binnenländischer Kultorte im Kontext kultureller Kontakte | ISBN 9783954901524

Ritual und Religion im archaischen Sizilien

Formations- und Transformationsprozesse binnenländischer Kultorte im Kontext kultureller Kontakte

von Birgit Öhlinger
Buchcover Ritual und Religion im archaischen Sizilien | Birgit Öhlinger | EAN 9783954901524 | ISBN 3-95490-152-8 | ISBN 978-3-95490-152-4

In her in-depth study of the rich archaelogical record of ritual contexts of inland settlements of Archaic Sicily, submitted as PhD thesis to the Universitz of insbruck, the author of this prize-winning book takes an explicit methodological approach towards her subject in the vein of Anthony F. C. Wallace’s definition of ritual as ‘religion in action’ as expounded in his “Religion. An Anthropological View” (New York 1966) {...}
This book is a must for all those who engage in the archaeological study of ‘Religion in Action’.

Von Peter Attema

In Germania 96, 2018, S. 307-311
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„Ritual und Religion in archaischen Sizilien1 publishes Birgit Öhlinger’s Innsbruck dissertation
(appropriately, it has cultural contact in its subtitle), examining inland indigenous
ritual sites from a sociological and archaeological perspective: deeper understanding of religion
and ritual is directly linked to a better understanding of predominant social structure,
and, in a socio-religious approach, religion, economy, politics and family are among the
many sub-systems that partake of reciprocal relationships. (...) Handsomely produced in large format with many
high-quality illustrations.“

Von G. R. Tsetskhladze
In Ancient West & East Vol. 18 (2019), S. 302

Ritual und Religion im archaischen Sizilien

Formations- und Transformationsprozesse binnenländischer Kultorte im Kontext kultureller Kontakte

von Birgit Öhlinger
Der vierte Band der Reihe Italiká widmet sich der kultisch-religiösen Lebenswelt der indigenen Gesellschaften des archaischen Siziliens. Durch einen innovativen religionssoziologischen und sozialarchäologischen Ansatz werden neuartige Einblicke in die Kultlandschaften der lokalen Gemeinschaften ermöglicht. Anhand von 16 ausgewählten Fallbeispielen werden zentrale Kult- und Ritualorte in ihrem jeweiligen Siedlungskontext untersucht und deren Formations- und Transformationsprozesse im Spannungsfeld kultureller Kontakte nachgezeichnet, die sich im Zuge der sogenannten großen Kolonisation der Griechen und Phönizier ab dem 8. Jh. v. Chr. zwangsläufig ergaben. Besonders ab dem 6. Jh. v. Chr. entstanden teils dichte Kontaktzonen, deren Auswirkungen auf die lokale Kultarchitektur und Opferpraxis beleuchtet werden. Im Zentrum der Studie stehen Fragen nach der Funktion von indigenen Kultorten und der daran gekoppelten sozialen Strukturen und lokalen Identitäten sowie das Aufzeigen von Interdependenzen zwischen Religionsentwicklung und sozialem Wandel.