»Wer sich mit der Wirkung zur Erinnerungskultur oder der diversen Maßnahmen gegen Antisemitismus befassen möchte, sollte die Texte dieses Buches aufmerksam lesen. Das Buch selbst bietet eine anregende und fundierte theoretische Grundlage für die meines Erachtens dringend erforderlichen empirischen Wirkungsstudien. Es zeigt, dass wir in der Praxis der offiziell-offiziösen Erinnerungskultur möglicherweise Grundlegendes verändern sollten. [...] Das Buch skizziert die individual- und sozialpsychologischen Zugänge, die wir brauchen, damit eine Erinnerungskultur entsteht, die ihren Namen verdient. Wer die Traumata und Retraumatisierungen durch die Shoah in der Generation der Überlebenden und in der zweiten und dritten Generation verstehen möchte, findet in dem Buch eindrucksvolle Analysen und Perspektiven.« Demokratischer Salon, Januar 2021
»23 Autor*innen bieten ein Panorama der Erscheinungsformen und Wirkungen von „Erinnern und Vergessen“ in deutschen und jüdischen Gemeinschaften nach 1945. Die Botschaft des Buches: Wir müssen das Verhältnis zwischen Opfern und Täter*innen neu definieren, wir müssen die Traumata und Retraumatisierungen durch die Shoah verstehen, für die Überlebenden und Zeitzeug*innen wie für deren Kinder und Enkel*innen. Niemand kann sich auf die „Gnade der späten Geburt“ berufen« Außerschulische Bildung, 2021/2
Erinnern und Vergessen
Psychosoziale Arbeit mit Überlebenden der Shoah und ihren Nachkommen
Mit Beiträgen von: Katja von Auer ǀ Julia Bernstein ǀ Jackie Feldman ǀ Kurt Grünberg ǀ Tilmann Habermas ǀ Jens Hoppe ǀ Ulrike Jureit ǀ Doron Kiesel ǀ Salomon Korn ǀ Norma Musih ǀ Miriam Victory Spiegel ǀ Noemi Staszewski ǀ Gabriel Strenger ǀ Moshe Teller ǀ Ricarda Theiss ǀ Susanne Urban ǀ Lukas Welz ǀ Lea Wohl von Haselberg