Über jeden Verdacht erhaben? | Antisemitismus in Kunst und Kultur | ISBN 9783955654641

Über jeden Verdacht erhaben?

Antisemitismus in Kunst und Kultur

herausgegeben von Stella Leder
Buchcover Über jeden Verdacht erhaben?  | EAN 9783955654641 | ISBN 3-95565-464-8 | ISBN 978-3-95565-464-1
Inhaltsverzeichnis 1

Man findet [...] in dem Buch [...] analytische Perlen. hagalil. com, 16. November 2021
»Ein Buch, das die Finger in viele deutsche Wunden legt und wichtige Themen anspricht, deren Bearbeitung oftmals noch ganz am Anfang steht. […] Auch wenn man schon wegen der Vielzahl der Autoren und der Zugespitztheit der Themen nicht jede vertretene Meinung teilen kann – die gelieferten Denkanstöße sind wertvoll und können als Grundlagen für notwendige Diskussionen dienen. Das Lesen lohnt in jedem Fall. […] So kann man das vorliegende Buch fast als eine Art Referenzwerkzeug zum Thema Antisemitismus in Kunst und Kultur in der jüngsten deutschen Geschichte und Vergangenheit verstehen.« Jüdische Rundschau, Januar 2022
»„Über jeden Verdacht erhaben? Antisemitismus in Kunst und Kultur“ [kann] das Bewusstsein für jüdische Positionen stärken. Sie rück[t] damit ins Zentrum, was wichtiger ist als inhaltsleere Oberflächenkonflikte, die sich in Schrei­spiralen zwischen den instrumentalisierten Wörtern Antisemitismus und Antisemitismusvorwurf aufheizen.« taz, 4. Februar 2022

Über jeden Verdacht erhaben?

Antisemitismus in Kunst und Kultur

herausgegeben von Stella Leder
Die nationalsozialistische Vergangenheit vieler Kulturinstitutionen blieb nach 1945 weitgehend verdrängt, dasselbe gilt für personelle und ideologische Kontinuitäten in der Kunst. In der DDR legitimierte die Selbstsicht als antifaschistischer Staat aggressiven Antizionismus. Trotzdem scheint Antisemitismus in Kunst und Kultur kein Thema zu sein – außer, wenn es um die Zurückweisung sogenannter „Antisemitismusvorwürfe“ geht. Wie aber steht es um Antisemitismus in heutigen künstlerischen und kulturellen Kontexten? In wissenschaftlichen, journalistischen und künstlerischen Texten widmen sich die Autor*innen des Bandes dem Themenfeld Antisemitismus in Kunst und Kultur sowie den Leerstellen in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in diesem Feld. Literarische Texte geben einen Einblick in die Alltäglichkeit von Antisemitismus, hinterfragen die Erinnerungskultur und verdeutlichen das große Potenzial künstlerischer Zugänge zu diesen Themen.
Mit Beiträgen von Ronen Steinke | Dmitrij Kapitelman | Mirna Funk | Ben Salomo | Lena Gorelik | Samuel Salzborn | Max Czollek | Ali Tonguç Ertuğrul, Sabri Deniz Martin, Vojin Saša Vukadinović | Aram Lintzel | Sharon Adler | Debora Antmann | Leo Fischer | Julia Weinreich | Lars Fischer | Benno Plassmann | Katharina Stengel | Jyl Brandler | Bettina Leder | Ramona Ambs | Matthias Naumann | Rebecca Ajnwojner | Martín Valdés-Stauber | Türkân Kanbiçak, Manfred Levy, Mirjam Wenzel | Tahera Ameer | Julya Rabinowich | Tania Martini | Philipp Peyman Engel