Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbrücken - Erfassung von Spannungszuständen in Spannbetonversuchsträgern mit Ultraschallsensoren von Ernst Niederleithinger | ISBN 9783956066382

Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbrücken - Erfassung von Spannungszuständen in Spannbetonversuchsträgern mit Ultraschallsensoren

von Ernst Niederleithinger und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinErnst Niederleithinger
Autor / AutorinAndreas Werner
Autor / AutorinJulio Galindo
Autor / AutorinDaniel Casares
Autor / AutorinAnja Bertscha
Autor / AutorinVivien Mierschke
Autor / AutorinXin Wang
Autor / AutorinHerbert Wiggenhauser
Buchcover Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbrücken - Erfassung von Spannungszuständen in Spannbetonversuchsträgern mit Ultraschallsensoren | Ernst Niederleithinger | EAN 9783956066382 | ISBN 3-95606-638-3 | ISBN 978-3-95606-638-2

Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbrücken - Erfassung von Spannungszuständen in Spannbetonversuchsträgern mit Ultraschallsensoren

von Ernst Niederleithinger und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinErnst Niederleithinger
Autor / AutorinAndreas Werner
Autor / AutorinJulio Galindo
Autor / AutorinDaniel Casares
Autor / AutorinAnja Bertscha
Autor / AutorinVivien Mierschke
Autor / AutorinXin Wang
Autor / AutorinHerbert Wiggenhauser
B 172: Ernst Niederleithinger, Andreas Werner, Julio Galindo, Daniel Casares, Anja Bertschat, Vivien Mierschke, Xin Wang, Herbert Wiggenhauser:
Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbrücken - Erfassung von Spannungszuständen in Spannbetonversuchsträgern mit Ultraschallsensoren 57 S., 78 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-638-2, 2021
Fünf Spannbetondurchlaufträger, die an der RWTH Aachen bis zum Versagen belastet wurden, waren zuvor durch die BAM mit Netzwerken von eingebetteten Ultraschalltransducern ausgerüstet worden. Mit diesen wurden fortlaufend Transmissionsmessungen durchgeführt, die dann mit einer neuartigen, sehr sensiblen Methodik, der Codawelleninterferometrie im Hinblick auf Veränderungen im Material ausgewertet wurden. Die messtechnische Verfolgung der Belastungsversuche zeigte das große Potential dieser Methodik. Die im Netzwerk erfassten Änderungen der Ultraschallwellengeschwindigkeit geben die Spannungsverhältnisse im Längsschnitt des Trägers schon bei sehr niedrigen Belastungen qualitativ richtig wieder und zeigen bei hohen Belastungen eine gute Korrelation zum sichtbaren Rissbild und Simulationsergebnissen. Dabei weisen räumliche Anomalien und Änderungen in der Charakteristik der Geschwindigkeitsänderungen oft schon auf Rissbildung hin, wenn diese noch nicht an der Oberfläche sichtbar ist. Dies zeigt das Potential im Hinblick auf eine Frühwarnung. Hierfür und ebenso in Bezug auf eine Quantifizierung der Effekte ist aber noch Entwicklungsarbeit notwendig. Dass letzteres prinzipiell möglich ist, zeigt die gute Korrelation zwischen Geschwindigkeitsänderung an einzelnen Transducerpaaren und Versuchsparametern wie Querkraft oder Durchbiegung der Träger speziell bei kleineren Lasten. Einer der Vorteile der Methodik ist, dass mit einem relativ weitmaschigen Transducernetzwerk gearbeitet werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Transducer nicht direkt am Ort der Änderung platziert werden müssen und einen relativ großen Bereich um die Transducer herum erfassen.