Vom bürgerlichen Humanismus zum „Herrenmenschentum“ | Die Transformation moralischer Werte als Ausgangspunkt für den Widerstand im „Dritten Reich“ | ISBN 9783957862693

Vom bürgerlichen Humanismus zum „Herrenmenschentum“

Die Transformation moralischer Werte als Ausgangspunkt für den Widerstand im „Dritten Reich“

herausgegeben von Daniel E.D. Müller, Christoph Studt und Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
Mitwirkende
Herausgegeben vonDaniel E.D. Müller
Herausgegeben vonChristoph Studt
Herausgegeben vonForschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
Buchcover Vom bürgerlichen Humanismus zum „Herrenmenschentum“  | EAN 9783957862693 | ISBN 3-95786-269-8 | ISBN 978-3-95786-269-3
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Vom bürgerlichen Humanismus zum „Herrenmenschentum“

Die Transformation moralischer Werte als Ausgangspunkt für den Widerstand im „Dritten Reich“

herausgegeben von Daniel E.D. Müller, Christoph Studt und Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
Mitwirkende
Herausgegeben vonDaniel E.D. Müller
Herausgegeben vonChristoph Studt
Herausgegeben vonForschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
Der Widerstand gegen das „Dritte Reich“ wendete sich nicht nur gegen den nationalsozialistischen Staat, sondern lehnte ihn mit all seinen Prinzipien, seiner Ideologie und seinen Moralvorstellungen grundlegend ab. Denn seit 1933 hatte sich in Deutschland ein Wandel auf allen Ebenen vollzogen, der bei der Regierungsform begann, über eine Umgestaltung des sozialen Lebens führte und ganz gewiss nicht vor dem moralischen Koordinatensystem der Gesellschaft Halt machte: Handlungen, die noch wenige Jahre zuvor auf einhellige Ablehnung gestoßen wären, waren mit einem Mal gestattet und bald „moralisch“ geboten.
Was sich in Sprache, Recht, Wirtschaft und dem Umgang mit Traditionen bemerkbar machte, blieb trotz einer indifferenten Mehrheit der Bevölkerung doch nicht unwidersprochen. Bei manchen wurde aus diesem moralischen Widerspruch offener Widerstand gegen das Regime.
Dieser Band versucht, den Prozess der Transformation moralischer Werte bis in ihr Gegenteil sichtbar zu machen, um seinen Einfluss auf den sich bildenden Widerstand freizulegen.