Ein ewiger Kampf: Die Wirklichkeit der Rehabilitation Abhängigkeitskranker von Peter Schay | ISBN 9783958538429

Ein ewiger Kampf: Die Wirklichkeit der Rehabilitation Abhängigkeitskranker

von Peter Schay, Peter Nyhuis und Kristin Pfotenhauer
Mitwirkende
Autor / AutorinPeter Schay
Autor / AutorinPeter Nyhuis
Autor / AutorinKristin Pfotenhauer
Buchcover Ein ewiger Kampf: Die Wirklichkeit der Rehabilitation Abhängigkeitskranker | Peter Schay | EAN 9783958538429 | ISBN 3-95853-842-8 | ISBN 978-3-95853-842-9

Ein ewiger Kampf: Die Wirklichkeit der Rehabilitation Abhängigkeitskranker

von Peter Schay, Peter Nyhuis und Kristin Pfotenhauer
Mitwirkende
Autor / AutorinPeter Schay
Autor / AutorinPeter Nyhuis
Autor / AutorinKristin Pfotenhauer
Wie fast alle psychisch kranke Menschen leiden auch Abhängigkeitskranke an einer Stigmatisierung durch die Gesellschaft. Neben den ohnehin sehr einschneidenden Begleiterscheinungen ihrer Krankheit (psychische Komorbiditäten, somatische Beschwerden, soziale Ausgrenzung), wird ihnen zusätzlich durch die Bürokratie der Zugang zu Hilfen erschwert. Aufgrund der verschiedenen Finanzierungs- und Bewilligungsstellen fallen nicht wenige „durchs Raster“: Behörden und Sozialkassen delegieren die Rehabilitanden von einer Stelle zur nächsten.
Viele Abhängigkeitskranke beantragen daher die ihnen zustehenden Hilfen und Angebote nicht und ziehen sich weiter zurück. Die Folge: Vereinsamung, erhöhter Konsum des Suchtmittels, Überschuldung, Beschaffungskriminalität.
Um diesem Teufelskreis zu entfliehen, braucht es neben Hilfe und Unterstützung von außen vor allem Änderungen in der Bewilligungs- und Durchführungspraxis von Rehabilitationsmaßnahmen. Wenn Sucht nicht nur auf dem Papier eine Krankheit ist, dürfen Rehabilitanden bei einem Rückfall nicht aus der Rehabilitation ausgeschlossen werden.
Keiner käme auf die Idee, einen Psychotiker bei einer psychotischen Episode aus der Klinik auszuweisen. Warum ist das bei Abhängigkeitskranken der Regelfall? Ist die Abstinenz wirklich das einzige zu erreichende Ziel und müssen eventuelle Substitutionsmittel tatsächlich vor der Rehabilitation abgesetzt werden oder kann es auch andere Lösungen geben?
Peter Schay, Peter Nyhuis und Kristin Pfotenhauer gehen der Frage nach der Lebenswirklichkeit von Suchtkranken in der Rehabilitation nach, zeigen Missstände von Politik und Bewilligungsstellen auf und geben Denkanstöße, wie eine Rehabilitation gestaltet sein sollte, um den deutschen Gesetzen und den unterschriebenen Konventionen der WHO zur Teilhabe von benachteiligten Menschen an der Gesellschaft gerecht zu werden.