Sulla Terrazza
Johannes Veit
von Johanna Peltner-Rambeck, aus dem Deutschen übersetzt von Antonella MancaSULLA TERRAZZA
Bilder zum Trocknen lehnen am Geländer der Atelierterrasse in Poggio San Marcello. Der Maler Johannes Veit steht vor den Werken der letzten Tage, oder eigentlich der letzten Nächte, denn nachts malt er, da fokusiert ihn die Kunst. Drinnen im Atelier, Farbkübel, Spraydosen, Lappen, Pinsel, Kreiden, alles Kumpane, die jetzt einen Rausch ausschlafen können, bis zum nächsten Zusammentreffen.
Veit also steht vor seinen Bildern, zunächst allein und ihm begegnen unter anderem Träume und Traumen, glückliche Auflösungen, formale Spannungen, notwendige Bezüge von Formen und Farbe. Wie auf einem Surfbrett in den Wellen bewegen sich seine Augen auf dem, was er da gemalt hat, er bemerkt etwas, das ihm noch fremd ist, sieht Zusammenhänge, mit denen er sich vorher nie beschäftigt hatte. Lang schon suchte er nach ihnen, ohne es zu wissen. Seine eigene Dynamik hat sie ans Licht gebracht und der Ort, an dem das geschah, hat mitgewirkt.
Bilder zum Trocknen lehnen am Geländer der Atelierterrasse in Poggio San Marcello. Der Maler Johannes Veit steht vor den Werken der letzten Tage, oder eigentlich der letzten Nächte, denn nachts malt er, da fokusiert ihn die Kunst. Drinnen im Atelier, Farbkübel, Spraydosen, Lappen, Pinsel, Kreiden, alles Kumpane, die jetzt einen Rausch ausschlafen können, bis zum nächsten Zusammentreffen.
Veit also steht vor seinen Bildern, zunächst allein und ihm begegnen unter anderem Träume und Traumen, glückliche Auflösungen, formale Spannungen, notwendige Bezüge von Formen und Farbe. Wie auf einem Surfbrett in den Wellen bewegen sich seine Augen auf dem, was er da gemalt hat, er bemerkt etwas, das ihm noch fremd ist, sieht Zusammenhänge, mit denen er sich vorher nie beschäftigt hatte. Lang schon suchte er nach ihnen, ohne es zu wissen. Seine eigene Dynamik hat sie ans Licht gebracht und der Ort, an dem das geschah, hat mitgewirkt.