Funkenflug von Ingrid Berg | Eisenbahngeflüster von Frauenstein bis Klingenberg, um Wilsdruff, Kipsdorf, Langenau | ISBN 9783000277696

Funkenflug

Eisenbahngeflüster von Frauenstein bis Klingenberg, um Wilsdruff, Kipsdorf, Langenau

von Ingrid Berg
Buchcover Funkenflug | Ingrid Berg | EAN 9783000277696 | ISBN 3-00-027769-2 | ISBN 978-3-00-027769-6
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Funkenflug

Eisenbahngeflüster von Frauenstein bis Klingenberg, um Wilsdruff, Kipsdorf, Langenau

von Ingrid Berg
Zur Erinnerung an die fast vergessene Schmalspurbahnstrecke von Klingenberg-Colmnitz nach Frauenstein, erschien im Jahre 1996 das Buch „Gute alte Bimmelbahn“ von Ingrid Berg.
Die Strecke Klingenberg-Colmnitz - Frauenstein gehörte zum Wilsdruffer Schmalspurbahnnetz. Die „Zentrale“ dieses Netzes war das Bahnbetriebswerk Wilsdruff, in dessen Lokleitung der Vater der Autorin, der Lokführer Friedrich Krause, in seinen letzten elf Dienstjahren als Lokleiter tätig war. Mit „Funkenflug“, einer weiteren abwechslungsreichen, historisch interessanten Unterhaltungslektüre, werden die Episoden am Rande der guten alten Bimmelbahn fortgesetzt. In ernsten und heiteren Situationen „dampft“ das „Bähnel“ oder die „Sträucherberta“, wie die Kleinbahn liebevoll genannt wurde, wieder auf Schienen, die es schon längst nicht mehr gibt, aber auch auf Gleisen, die zum Glück noch existieren.
In den Episoden ist von „dritten Zähnen“ eines Lokheizers die Rede, die ein Gänserich gefressen haben soll - von zwei Burkersdorferinnen, die sich soviel zu erzählen hatten, daß sie das Einsteigen in den Zug verpaßten - vom Mißbrauch der Notbremse aus jugendlichem Übermut zwischen Freital und Wilsdruff - von den Nöten um eine vergessene Fahrkarte - sowie von „fanatischen“ Skatspielern, die von ihrer Umwelt keine Notiz mehr nahmen und denen der Wilsdruffer Zugführer Arthur Richter eines Tages mit der Fahrkartenzange die Skatkarte lochte.
Desweiteren wird über die „Multifunktionen“ der Bimmelbahn berichtet sowie über schwere Unfälle und von einer „Flüchtlingslok“, welche Angehörige der Roten Armee im Mai 1945 in Oberdittmannsdorf ohne Lokpersonal auf die Reise schickten. Es ist die Rede von einem umgekippten Fahrkartenschrank, dessen Inhalt in Windeseile wieder verkaufsfertig einsortiert werden mußte - von Wechselgeld, mit dem sich Schaffner bei gedankenlosen Fahrgästen „revanchierten“ - von Rangeleien um die Vorfahrt auf Schiene und Straße sowie von den „Winterfreuden“ der Eisenbahner. und, und, und!